Menden. Auch im Fußball hat alles mal seinen Anfang. Kai Murawski, Jugendleiter des BSV Menden, weiß was beim Einstieg in den Sport wichtig ist.
Viele kleine Kinder träumen im frühesten Alter Fußballprofi zu werden. Doch ihre ersten Schritte beginnen erst einmal im Amateursport. Beim BSV Menden bekommt man beim Einstieg in den Fußballsport die optimale Grundausbildung. Jugendleiter Kai Murawski weiß, worauf es bei den Jüngsten in der G-Jugend ankommt.
„Die G-Jugend ist die U7. Das sind wirklich die allerkleinsten. Da kann man noch nicht wirklich von Trainingsinhalten sprechen. Das ist eher eine Spielstunde“, erklärt Murawski. Er betont, dass man bei solchen Einheiten auch die Eltern noch einbinden kann. Der Trainer sei dann auch eher eine Person, die etwas vorgibt. Da komme es eher auf einfache Übungen, wie dem Laufen von der einen auf die andere Seite an. Fußballerisch fangen die ersten Spiele im Drei-gegen-Drei oder Vier-gegen-Vier auf ganz kleiner Fläche an.
Erste Berührungen mit dem Ball
„Es geht darum, dass die Kinder zunächst überhaupt die ersten Berührungen mit dem Ball haben“, erklärt Murawski, der selbst im Alter von fünf Jahren mit dem Fußballspielen angefangen hat. „Das war aber noch eine andere Zeit. Da war das jüngste die E-Jugend und wir haben damals auf große Tore gespielt. Das ist heutzutage undenkbar“, erklärt der Funktionär. „Wenn jemand einen Ball im Garten hat und fußballaffin ist und Lust hat damit zu kicken, warum soll er dann nicht mit Fußball im Verein anfangen?“, findet Murawski. Vor allem mache man die Erfahrung mit mehreren Kindern im gleichen Alter zu spielen. „Ein festes Alter kann man da eigentliche gar nicht festlegen.
Wichtig ist auch, dass man sich im Kindesalter zusammen mit seinen Eltern Gedanken darüber machen sollte, ob das Kind einen Mannschaftssport ausüben möchte oder ich bin ein Freund von Fußballtennis, denn da spiele ich entweder Eins-gegen-Eins oder Zwei-gegen-Zwei“, sagt Murawski über seine Vorstellungen, wann es sich lohnt in den Verein einzutreten. Er selbst habe früher mit dem Fußball auf der Straße angefangen. Nach Ende der Schule habe er sich mit seinen Freunden verabredet und Fußball gespielt. Murawski ist aber bewusst, die sich die Zeiten etwas geändert hätten. Daher sei der Eintritt in einen Verein, wie den BSV Menden immer empfehlenswert.