Menden. Die Ernährung ist bei den Oberliga-Handballer ein entscheidender Faktor. Trainer Andy Palm weiß, welche Dinge gut und welche Dinge schlecht sind.

Die Oberliga-Handballer der SG Menden Sauerlandbefinden sich auf der Zielgeraden der Saison. Nur noch drei Spiele hat das Team von Trainer Andy Palm vor der großen Sommerpause zu absolvieren. Nicht nur dem Wölfe-Trainer ist aufgefallen, dass die vergangenen 29 Spiele ihre Spuren hinterlassen haben. Daher gibt der Coach alles, damit seine Spieler fit genug bleiben, um auch die letzten Aufgaben gut zu bewältigen.

Ein wichtiger Schlüssel für die körperliche und mentale Frische ist dabei die Ernährung, die er als „A und O im Leistungssport“ bezeichnet. Im Gespräch mit der WP-Lokalsportredaktion erklärt er, welche Dinge ihm dabei wichtig sind.

Feste Routinen einhalten

Dabei ist Andy Palm auch ein Freund von Variation auf dem Speiseplan. „Wichtig ist, dass häufig auch Fisch dabei ist. Wenn man dagegen eine Allergie hat, gibt es auch andere Dinge, die man dann unbedingt mitnehmen muss. Generell sind aber feste Routinen für den Körper von Leistungssportlern ganz gut, gerade auch, was das Zeitmanagement vom Essen angeht“, erklärt Palm, der weiß, dass Sportlerinnen und Sportlern gerade bei der Ernährung unmittelbar vor der aktiven Zeit Fehler machen können.

„Man sollte sich jetzt nicht unbedingt den dicken Schweinebraten unmittelbar vorm Spiel oder vorm Training gönnen. Leistungssportler- und Sportlerinnen sollten darauf schauen, dass sie genügend Kohlenhydrate und Ballaststoffe zu sich nehmen“, erklärt Palm, der vor allem gewisse Erfahrungen im Handball gemacht hat. „In unserer Sportart steht man ja schon eine sehr lange Zeit unter Strom. Meine Spieler stehen 60 Minuten auf der Platte und müssen dabei Höchstleistung zeigen. Danach müssen sie aber auch schauen, dass sie sich um die Nachsorge kümmern“, so der SG-Coach, der in seine Pläne auch die Zunahme von Flüssigkeiten einbezieht.

Keine Cola und kein Bier

„Beim Trinken ist es ganz wichtig, dass ich nicht unbedingt zur Cola greife oder mir ein Bier herein schraube – vor allem nicht vor, während und nach dem Spiel oder der Trainingseinheit. Man sollte da auf Wasser oder Säfte umsteigen. Aber auch da sollte man auf seinen eigenen Körper hören und jeder für sich individuell abwägen, wann er was wirklich braucht“, sagt Palm