Halingen. Die Verbandsliga-Handballer unterliegen Westfalia Hombruch mit 23:34 (9:18). Für den TVH zeichnet sich der Abstiegskampf ab.

Vor einer Woche verloren die Verbandsliga-Handballer des TV Westfalia Halingen mit 25:33 beim . Am Samstag gab es die nächste Pleite – diesmal in der eigenen Mehrzweckhalle – mit 23:34 gegen Westfalia Hombruch. Die Ballwerfer aus dem Mendener Norden erleben im Moment schmerzhafte Tage in der Liga. Die Freude über den Aufstieg in die Verbandsliga ist einer schmerzhaften Katerstimmung an der Halinger Dorfstraße gewichen.

Lob an Keeper Robin Allhoff

„Willkommen in der Verbandsliga. Wir sind angekommen“, kommentierte TVH-Trainer Sebastian Swoboda die Entwicklung nach den vergangenen zwei Pflichtspielen. Denn in der Tat waren sowohl Hemer vor Wochenfrist und am Samstag die Ballwerfer aus Dortmund eine Nummer zu groß für Bichmann, Voß und Co. Auch Hombruch zeigte am Samstag, dass man durchaus über das Potenzial für die oberen Regionen der Liga verfügt.

„Wir hatten überhaupt keine Chance und haben am Ende verdient verloren“, sagte Sebastian Swoboda nach dem Spielschluss. Die Westfalia konnte dem Gegner nur Spalier stehen und respektvoll beobachten. Einen Spieler hob der Halinger Trainer aber noch aus seinem Team heraus. „Robin Allhoff hat verhindert, dass es noch deutlicher wurde“, lobte Swoboda seinen jungen Torwart. „Er hat sich seine Einsätze verdient“, so der Halinger Coach über den Schlussmann, der in der vergangenen Spielzeit noch in der zweiten Mannschaft des TV Westfalia gespielt hatte.

TVH nur einmal in Führung

Eigentlich hatte die Partie für die heimischen Handballer ja gar nicht so schlecht begonnen. Die Gäste gingen zwar mit einer 2:0-Führung in die Partie., doch Finn Jungemann, Jan Philipp Köhler und Alex Bichmann sorgten dafür, dass die Westfalia nach sechs Spielminuten mit 3:2 führte. Die Optimisten im Halinger Anhang mochten da von mehr geträumt haben. Aber es konnte ja keiner ahnen, dass es die einzigste Führung der heimischen Handballer bleiben sollte. Die Gäste zogen in der Folgezeit konsequent das Spielgeschehen an sich. Die Zwischenergebnisse ließen allerdings zunächst noch alle Hoffnungen offen.

Als dann Hombruchs Tobias Boeck in der 20. Spielminute seine Mannschaft mit 10:6 in Führung brachte, wurde deutlich, dass Hombruch so langsam anfing Ernst zu machen. In den 600 Sekunden bis zur Halbzeitpause baute Hombruch konsequent seinen Vorsprung aus. Mit 9:18 aus Halinger Sicht ging es in die Halbzeitpause.

Hombruch zieht davon

Nach dem Seitenwechsel ging die Vorführung der heimischen Handballer weiter. Niklas Voß markierte zwar den Treffer zum 10:18 (32.). Westfalia Hombruch setzte aber ungerührt seine Möglichkeiten fort. Hombruchs Fiedler traf in der 42. Minute zum 25:13 aus Hombrucher Sicht. In der Folgezeit sehnte man aufseiten der Hausherren das Ende herbei. Allein Robin Allhoff stemmte sich weiter mit zahlreichen Paraden an ein noch deutlicheres Dilemma.

„Wir werden aber nicht den Spielbetrieb einstellen“, machte Sebastian Swoboda noch einmal klar. HTV Hemer und Westfalia Hombruch stellen eine andere Gewichtsklasse in der Verbandsliga dar. Der Weg zum Klassenerhalt führt für die Westfalia über die unteren Regionen der Liga.