Menden. Der Fußball-Landesligist spielt beim SV Brilon 2:2 (1:0). Dabei schafft das Hines-Team in Unterzahl den Ausgleich und bleibt weiter ungeschlagen.
Die Fußballer des BSV Menden bleiben in der neuen Saison weiter ungeschlagen. Am dritten Spieltag kehrte der heimische Landesligist mit einem 2:2 (1:0) vom Gastspiel beim SV Brilon heim. Ein Punkt, mit dem man im Lager des BSV Menden durchaus leben kann. Dennoch ärgerlich, da man nach einem prima Start an der Jakobuslinde,im zweiten Spielabschnitt fast noch alles verspielt hätte.
Kai Rupprecht sieht Gelb-Rote Karte
„Das muss ich noch einmal alles reflektieren. Wir spielen über 40 Minuten ein richtig prima Auswärtsspiel und lassen nichts vom Gegner zu. Und nach dem Seitenwechsel verlieren wir völlig die Kontrolle“, rätselte auch Mendens Trainer Kevin Hines über den Auftritt seiner Mannen im Hochsauerland. Wobei der Zähler nicht das einzige war, was den BSV auf der Heimfahrt beschäftigte.
Kai Rupprecht sah die „Ampelkarte“. Er fehlt somit beim nächsten Heimspiel gegen Germania Salchendorf. „Das ist schon ärgerlich“, so Hines über den Aussetzer des Verteidigers. Der heimische Landesligist begann auch beim SV Brilon, der bekanntlich nicht zu den bevorzugten Adressen des heimischen Branchenführers zählt, recht engagiert.
BSV Menden verliert den zunächst den Faden
Man bemühte sich den eigenen Matchplan durchzubringen. Und das sollte dann auch sechs Minuten vor dem Gang in die Halbzeitpause belohnt werden. Marcel Hoffmann bringt den BSV Menden mit 1:0 in Führung. Doch Sicherheit sollte sich nicht einstellen. Als die Gastgeber dann in der Halbzeitpause einige Umstellungen vornahmen, sollte das bei den Fußballern vom Oesberner Weg für einiges an Durcheinander sorgen.
Brilons Gashi besorgte in der 56. Minute das 1:1 und der BSV Menden war endgültig von der Rolle. Als dann Wiese zum 2:1 für Brilon traf (73.) und Rupprecht die Gelb-Rote Karte sah, schien sich die Mendener Negativserie in Brilon fortzusetzen. Doch zum Glück aus BSV-Sicht war da noch Kapitän Tim Kießler. Der besorgte per Kopfball nach einem Freistoß von Paul Schmöle den 2:2-Ausgleich in der Nachspielzeit.