Menden. Die Handballer der SG Menden Sauerland erwartet eine lange Oberliga-Saison. So geht der neue Trainer Andy Palm seine Aufgabe an.

Seit dem 1. Juli gilt für dieHandballer der SG Menden Sauerland eine neue Zeitrechnung. Mit dem ersten offiziellen Training unter dem neuen Trainer Andy Palm ist die Ära Dritte Liga bis auf weiteres in den Archiven verschwunden.

Jetzt zählt für die„Wölfe“ die Oberliga Westfalen mit langjährigen Weggefährten wie den Soester TV und der HSG Gevelsberg Silschede oder den letztjährigen Drittliga-Kollegen vom TuS Volmetal. Eine Liga mit 16 Gegnern und 32 Spielen, die dem heimischen Branchenführer einiges abverlangen wird.

Einstellung bei der SG Menden Sauerland stimmt

„Das wird eine sehr lange Saison werden“, stellt SG-Trainer Andy Palm gleich schon einmal eine der Besonderheiten der neuen Spielzeit heraus. Aber gleichzeitig ist der neue Coach überzeugt von seinen Schützlingen. „Die Mannschaft hat Bock auf Handball“, attestiert der neue Chef im „Wolfs-Rudel“ seiner Mannschaft einen großen Willen für die Saison. Dass es zu Beginn aber auch eine Reise ins Unbekannte ist, mag der Coach nicht verschweigen. „Ich muss erstmal ein Gefühl für meine neue Mannschaft bekommen. Ich habe ja Vorstellungen, wie meine Mannschaft spielen soll. Wie nimmt sie das an?“, erklärt Andy Palm.

Deshalb mag er sich zum jetzigen Zeitpunkt auch keine großen Gedanken um die kommenden Gegner machen. „Sicherlich kenne ich die Liga nicht. Da werde ich mich schon intensiv mit beschäftigen. Spielen müssen wir ja sowieso gegen jeden Gegner“, ist für ihn die Zusammensetzung des westfälischen Handball-Oberhauses aktuell nur nebensächlich. Der neue Trainer der „Wölfe“ wird sich natürlich auch mit den kommenden Gegner beschäftigen. „Ich werde mir schon die letzten zwei, drei Spiele des Gegners anschauen“, will Palm die vorhandene Technik nutzen.

Corona weiterhin im Blickpunkt

Der Coach verdeutlicht aber auch noch einmal seine Grundeinstellung. „Es ist wichtig, dass jeder Spieler in jedem Training und in jedem Spiel das Maximale aus sich herausholt. Es gibt sicherlich auch Tage, an denen gelingt das nicht. Dann muss man schauen, woran das gelegen hat“, so Andy Palm über die Hauptforderung an seine Schützlinge. Allerdings weiß der neue Trainer der Wölfe aber auch, dass es Dinge gibt. auf die er keinen Einfluss hat wie zum Beispiel Verletzungen.

„Dann muss man auch mal abwarten, was uns Corona noch abverlangen wird. Die Zahlen dürften ja noch weiter ansteigen. Es heißt ja nicht, dass jeder Genesene gleich wieder fit ist“, weist Palm auf die möglichen Folgen des Virus hin. Testspiele haben die Wölfe auch reichlich geplant. „Die Saison ist mit 32 Pflichtspielen schon sehr lang. Da muss man schauen, was man noch macht“, der SG-Trainer. Auch wenn er weiß, dass die heimischen Handballfreunde neugierig sind auf den neuen Trainer und das neuformierte Team. Das richtige Maß ist gefragt.