Lennestadt. Sechs Spiele, sechs teils deftige Niederlagen - der SC Neheim ist für den FC Lennestadt eine unüberwindbare Hürde. Freitag soll sich das ändern.
Jägerfest gegen Stadtfest oder SC Neheim gegen FC Lennestadt. Das Südwestfalen-Duell in der Fußball-Westfalenliga ist wegen der beiden Feste, die an diesem Wochenende stattfinden, bereits für Freitagabend angesetzt (19 Uhr). Für die Lennestädter ist es die Reise zu einem Angstgegner.
0:3, 0:7, 1:3, 1:3, 0:6, 0:5 - die Bilanz der vergangenen sechs Aufeinandertreffen mit den Arnsbergern ist aus Lennestädter Sicht verheerend. Gerade auch deshalb beschäftigt sich Martin Funke, Trainer des FCL, nicht mit dem Gewesenen, sondern wirft einen optimistischen Blick voraus.
Keine Überraschungen möglich
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„Neheim war uns in den letzten Jahren spielerisch immer überlegen. Das ist eine super Mannschaft mit einem erfahrenen Trainer, der die Liga und die Mannschaften in- und auswendig kennt. Normalerweise können wir Neheim nicht überraschen, aber wir haben mit Jannik Selter und Laurits Strotmann neue Leute dabei, auf die sie sich erstmal einstellen müssen“, betont der neue FC-Trainer, der unter der Woche erst einmal die Geschehnisse des ersten Spieltags aufarbeiten musste. Gegen Wiemelhausen verspielte der FC eine 2:0-Führung.
„Wir haben uns am Dienstag noch einmal ein paar Videosequenzen aus dem Spiel angesehen. In der ersten Halbzeit hat man gesehen, was für ein Potenzial in uns steckt, aber uns fehlt aktuell einfach die Konstanz, um so eine Leistung über 90 Minuten zu bringen“, weiß Funke, wo die Probleme seiner Mannschaft aktuell noch liegen.
Viele Stammkräfte geschont
Im Kreispokal bei Eintracht Kleusheim hat der junge Trainer einen Großteil seines Kaders schonen können und der zweiten Reihe Spielpraxis gegeben. Dadurch wird sich der Substanzverlust im Rahmen halten, wenn der Anpfiff im Binnerfeld am Freitagabend ertönt.
„Ja, wir haben da etwas durchrotiert, aber auch in Neheim werden Spieler auf dem Feld stehen, die gegen Kleusheim 90 Minuten gespielt haben. Da müssen wir mal abwarten, wie frisch die Beine noch sind“, gibt der Lennestädter zu bedenken.
Verzichten müssen Martin Funke und sein Co-Trainer Florian Friedrichs am Freitag auf Nico Tröster, der immer noch an den Folgen einer Handverletzung laboriert und auf den gesperrten Louis Sabisch, der in der kommenden Woche wieder ins Spielgeschehen eingreifen wird.