Düsseldorf/Ottfingen. Seit Wochen spielt Isabel Schneider mit wechselnden Partnerinnen Beachvolleyball – zuletzt mit Louisa Lippmann. Doch langsam reicht es ihr.
Drei Spiele, drei Niederlagen – so lautet die Bilanz von Isabel Schneider und Louisa Lippmann nach dem ersten Turnier der „Road to Timmendorf“, der Qualifikation für die deutschen Meisterschaften, in Düsseldorf. Zwar verließ die aus Ottfingen stammende Schneider den Sand mit einem Lächeln, trotzdem wird eine Sehnsucht bei der Beachvolleyballerin immer größer.
Vor fünf Wochen verletzt
„Weiter geht es in zwei Wochen beim nächsten Turnier in Düsseldorf“, sagte sie im Gespräch mit dieser Zeitung, „allerdings schon mit der Hoffnung, dass wir als Bieneck/Schneider mal wieder gemeinsam auf dem Court stehen.“
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Über fünf Wochen ist es mittlerweile her, dass Schneider an der Seite ihrer Stammpartnerin Victoria Bieneck ein Spiel bestritt. Zuvor war das Duo seit Jahren nie getrennt und international von Turnier zu Turnier gereist. Doch am ersten Spieltag der neu geschaffenen „Beach Liga“ zog sich Bieneck am 13. Juni eine Bauchmuskelverletzung zu – seitdem fällt sie aus und Schneider spielt mit wechselnden Partnerinnen. Bei der „Beach Liga“ nannte sich ihr Team „Schneider & Friends“.
Premiere für Louisa Lippmann
Ein neues Kapitel war dabei das erste so genannte Top-Acht-Turnier der „Road to Timmendorf“ in Düsseldorf. Denn die Sauerländerin begleitete Louisa Lippmann bei deren Premiere als Beachvolleyballerin. „Es war ein spannendes Wochenende. Leider konnten wir kein Spiel auf dem hohen Niveau gewinnen, aber für unser erstes gemeinsames Turnier und Louisas erstes Beachturnier war es wirklich gut“, sagte Schneider.
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Dem 0:2 gegen Laura Ludwig/Margareta Kozuch folgte ein 0:2 gegen Sandra Ittlinger/Chantal Laboureur. Nur gegen Kubícková/Kvapilova gelang Lippmann/Schneider beim 1:2 ein Satzgewinn. „Mir hat es viel Freude bereitet, mit ihr auf dem Court zu stehen“, sagte Schneider trotzdem über die Auftritte mit Lippmann, die im Hallenvolleyball ein Superstar ist.
Die Volleyballerin des Jahres stufte das 1:2 gegen die Tschechinnen Kublickova/Kvapilova als „Nahtod-Erfahrung” ein, weil das Spiel so lange dauerte. Aber sie zig ein positives Fazit: „Ich habe viel gelernt und bin Isabel dankbar, dass sie mir die Chance gegeben hat, mit ihr spielen zu dürfen.”
Für die DM qualifiziert
Das ändert an der größer werdenden Sehnsucht der Sauerländerin nach Bienecks Comeback nichts. „Es wird sich in den nächsten Tagen entscheiden“, sagte Schneider dazu. Das zweite Turnier der „Road to Timmendorf“ beginnt am 31. Juli in Düsseldorf. Für die DM in Timmendorfer Strand sind Bieneck/Schneider aber ohnehin schon gesetzt.