Hagen. . Das Hochrechnen, bei welchem Verlauf des letzten von 34 Spieltagen die Saison für Phoenix erstmals nicht am letzten April-Samstag beendet wäre, begann direkt nach der Schlusssirene der 83:93-Niederlage gegen die Artland Dragons. Aber auch bei Niederlage gegen MBC gibt es eine Konstellation, bei der Hagen Endrunde erreicht.

Sie sind schick schwarz-rot gestreift und mit Extra-Emblem versehen - doch sie bleiben mindestens bis Sonntag im Karton. 15 Playoff-Bälle hat Phoenix Hagen von der Basketball-Bundesliga schon vor einigen Tagen vorsorglich erhalten. Ob sie zum Einsatz kommen, entscheidet sich im Hauptrunden-Finale am nächsten Samstag. „Wir würden sie natürlich gern nutzen“, sagt Phoenix-Geschäftsführer Oliver Herkelmann. Einer vorzeitigen Nutzung der brandneuen Spielgeräte im Training der Profis indes hat er einen Riegel vorgeschoben: „Da bin ich abergläubisch.“

Das Hochrechnen, bei welchem Verlauf des letzten von 34 Spieltagen die Saison für Phoenix erstmals nicht am letzten April-Samstag beendet wäre, begann direkt nach der Schlusssirene der 83:93-Niederlage gegen die Artland Dragons. Dabei haben sich die möglichen Optionen durch die Ergebnisse vom letzten Samstag stark verringert.

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Konkret heißt das: Gewinnt Phoenix gegen den Mitteldeutschen BC, würde eine Niederlage der Telekom Baskets Bonn (daheim gegen FC Bayern München) oder der s.Oliver Baskets Würzburg (daheim gegen Brose Baskets Bamberg) dem Team von Trainer Ingo Freyer zum Playoff-Einzug reichen. Verlieren Bonn oder beide, wären die Hagener Siebter und würden im Viertelfinale auf den Tabellenzweiten EWE Baskets Oldenburg - dessen Sieg heute gegen Absteiger Gießen vorausgesetzt - treffen. Unterliegt nur Würzburg, träfe man als Achter auf Meister und Spitzenreiter Bamberg.

Herkelmann sieht „gute Quote“

G ewinnen allerdings beide punktgleichen Konkurrenten, dann würde Phoenix auch bei eigenem Erfolg nur Neunter, weil man im Dreiervergleich die schlechtesten Karten hätte. Nur genau eine Konstellation gibt es, bei der die Hagener auch im Fall einer eigenen Niederlage gegen den MBC die Play-offs erreichen würden: Bonn müsste gewinnen, während Würzburg - hier ist Phoenix im direkten Vergleich besser - und die zwei Punkte schlechteren Walter Tigers Tübingen (bei ratiopharm Ulm) verlieren müssten. „Was wirklich nervt, ist, dass wir es nicht mehr selbst in der Hand haben“, sagt Herkelmann, „aber ich sehe immer noch eine gute Quote, dass wir es schaffen.“

Wobei der Phoenix-Manager - und mit ihm alle Hagener Fans - darauf setzt, dass die Titelkandidaten Bamberg und München ihre Aufgaben mit voller Kraft angehen, auch wenn die Ergebnisse für ihre Platzierung unerheblich sind. „Bamberg hat uns zwar zuletzt nicht geholfen und gegen Bonn und Artland verloren“, sagt Herkelmann, „aber jetzt sind sie im Fein-Tuning für die Play-offs..“ Zudem treffen sie im fränkischen Derby in Würzburg auf einen möglichen Erstrunden-Kontrahenten: „Da will man nicht in die Playoff-Serie gegen einen Gegner gehen, bei dem man verloren hat.“

Phoenix verliert gegen Artland 83:93

Phoenix gegen Artland.
Phoenix gegen Artland. © WP Michael Kleinrensing
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Auch bei Bayern-Trainer Svetislav Pesic sei er sich sicher, dass der keine Schonung in Bonn verordne, sondern mit einem Auswärtssieg in die Endrunde gehen wolle. „In beiden Spielen sehe ich die Chancen bei 50 zu 50“, setzt der Geschäftsführer auf Hilfe aus Bayern. Und wenn die ausbleibt, was passiert dann mit den Playoff-Bällen? Herkelmann: „Ich hoffe nicht, dass wir sie an die Liga zurückschicken müssen. . .“