Hagen. Der TuS Volmetal trifft am Wochenende auf den HVE Villigst-Ergste. Die Taler haben noch eine Rechnung aus der Hinrunde offen.
Aus vier Spielen drei Siege und ein Unentschieden: die Volmetaler sind aktuell in guter Form. Als Tabellenfünfter sind die Taler mittlerweile in Reichweite, um zumindest noch den dritten Platz zu erreichen. Nach Duellen gegen Bergkamen und Hemer geht es nun mit der HVE Villigst-Ergste gegen ein Team aus dem unteren Tabellenmittelfeld. Die Ergster haben die letzten beide Spiele verloren und befinden sich auf dem zehnten Tabellenplatz der Handball-Verbandsliga.
Auf den ersten Blick spricht also alles für die Volmetaler. Ein entscheidender Fakt spricht jedoch nicht für den TuS aus dem Hagener Süden. Das Hinspiel ging in der heimischen Sporthalle am Volmewehr nämlich mit 23:28 verloren. Jetzt bekommen die Taler eine neue Chance auf zwei Punkte gegen Ergste.
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„Wir wollen uns auf jeden Fall revanchieren. Die Niederlage tut immer noch richtig weh. Wir wollen auf jeden Fall ganz anders auftreten als im Hinspiel“, gibt sich Trainer Jan Stuhldreher kämpferisch. Im Hinspiel gingen die Volmetaler mit einem ähnlichen Formhoch in die Partie und hatten aus acht Spielen erst eine Niederlage einstecken müssen. Dann gelang ihnen gegen Ergste nicht wirklich viel. „Damals hat einfach gar nichts funktioniert. Wir hätten da auch noch zwei Mal weitere 60 Minuten spielen können.“
Ergste hat eine unangenehme Deckung
Die Volmetaler dürften also gewarnt sein und wollen verhindern, dass sich dieses Muster wiederholt. „Die Ergster spielen eine recht unangenehme Deckung und verfügen über individuell starke Spieler. Ich verstehe nicht ganz, warum sie so weit unten in der Tabelle stehen“, wundert sich Stuhldreher.
Nach der längeren Osterpause und dem Unentschieden gegen Hemer hat der TuS aber genug Grund, seine eigenen Stärken zu betonen. Bis auf den Langzeitverletzten Timon Mehlhorn muss Stuhldreher nur auf Nick Albrecht verzichten. Der Rückraumspieler war mit vier Toren im Topspiel gegen Hemer aber immerhin einer der besten Werfer der Taler. „Wir mussten die Woche wieder improvisieren, da der ein oder andere verletzungsbedingt nicht trainieren konnte“, sagt Stuhldreher, der diese Situation aber schon kennt.
In den letzten Wochen hatten die Volmetaler immer wieder mit Personalnot zu kämpfen und entschieden die Spiele vor allem durch ihre mentale Stärke für sich. „Wir wollen unsere Serie aufrechterhalten. Die Jungs sind sich der Situation aber bewusst und wollen dieses Mal als Sieger vom Platz gehen.“