Koblenz. Phoenix Hagen steht in den Playoffs 2024 und freut sich jetzt auf mehr. Manager Martin Schmidt über eine kurze Party und die nächsten Aufgaben:
Mittwoch, 21.30 Uhr, Sportpark Oberwerth in Koblenz. Für die Basketballer von Phoenix Hagen hätte es sicherlich bessere Zeiten (zum Beispiel Samstagabend) und bessere Orte (zum Beispiel die Hagener Ischelandhalle) geben können, um den vorzeitigen Einzug in die Playoffs zu feiern. Nichtsdestotrotz war die Freude über das Erreichen des Saisonziels riesig, die Stimmung nach Ende dementsprechend ausgelassen.
Phoenix hat jetzt schon sportlich besser abgeschnitten als letzte Saison und überdies haben Geschäftsführer Martin Schmidt und seine Mitstreiter nun Planungssicherheit. „Diese Saison ist bereits jetzt ein Erfolg. Wir werden mindestens Siebter sein und haben auch mehr Siege als letztes Jahr“, sagte Schmidt am Morgen danach. „Aber wir wollen alle noch mehr erreichen. Unser Ziel ist es, so hoch wie möglich in die Playoffs zu kommen. Das Heimrecht ist definitiv möglich.“
McCall erstmals in den Playoffs
Gut 100 Phoenix-Fans begleiteten ihre Mannschaft an einem Mittwoch mit nach Koblenz - eine Auswärtsfahrt, die sich gelohnt hat. Nach Spielschluss streiften sich Spieler, Coaches und Mitarbeiter schwarze T-Shirts mit dem goldenen Schriftzug „Phoenix Hagen - Playoffs 2024 - twice as nice“ über und feierten mit ihren Anhängern. Die Spieler genossen den Moment. Vor allem diejenigen, die jetzt ihrer ersten Playoff-Serie entgegenfiebern. „Zum Beispiel hat Devonte McCall noch nie an den Playoffs teilgenommen. Das ist eine schöne Geschichte für ihn“, freute sich Schmidt.
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Allerdings war die Party kurz. Die meisten Mitgereisten mussten recht zügig in den Bus Richtung Heimat, weil sie am nächsten Tag arbeiten mussten - wozu die Phoenix-Spieler selbst zählten. „Aber es war beeindruckend zu sehen, wie viele Fans Mittwochabend in der Halle waren. Das war fantastisch“, rühmte Schmidt die Hagener Fankultur. „Die kleine Feier nach dem Spiel haben sich alle verdient. Das Erreichen der Playoffs war eine gemeinsame Anstrengung, an der alle beteiligt waren, von den Fans über das Team bis hin zu den Helfern aus dem Office. Das ist ein Erfolg für uns alle, aber wir sind noch nicht am Ende.“
Noch vier harte Partien
In der ProA-Hauptrunde stehen für die Hagener noch vier Partien an, die es in sich haben werden: Münster (7. April), Gießen (13. April), Jena (20. April) und Bayreuth (27. April). „Drei Heimspiele sollten ein Vorteil für uns sein, und auswärts in Gießen werden wir wieder einen Wahnsinns-Support unserer Fans haben“, ist sich Martin Schmidt sicher. „Wir werden uns strecken müssen, aber die Chancen sind da, und wir werden weiter alles geben.“