Hagen. Phoenix Hagen stellt es Sponsoren in Aussicht, die Namensrechte des Klubs zu erwerben. Warum das der richtige Schritt ist - ein Kommentar.

„Phoenix aus der Asche“, „Feuervögel“, „Wir sind das Feuer“: Die Marke Phoenix Hagen ist einzigartig und hat sich in Basketball-Deutschland einen Namen gemacht. Natürlich kann die Kommerzialisierung der Vereinsnamensrechte ein schmaler Grat zwischen Opportunität und Authentizitätsverlust sein. Soll man die Tradition des Vereins wahren oder neue Wege einschlagen?

„Beides!“, wird Phoenix-Chef Martin Schmidt wohl antworten. Und dem in jeglicher Hinsicht überaus erfolgreichen Phoenix-Management ist es zuzutrauen, die Vermarktung der Namensrechte - wenn sie denn tatsächlich erfolgen sollte - mit Verstand und Augenmaß zu vollziehen. Man darf davon ausgehen, dass sich am Ischeland künftig keine Gartenzäune und auch keine Estriche über das Basketballfeld fortbewegen werden - zumindest nicht im Heimtrikot.

Potenzial liegt im Sponsoring

Letztlich wird es sich Phoenix Hagen mit Blick auf die Bundesliga nicht leisten können, ein geeignetes, lukratives Angebot eines Namensrechte-Interessenten auszuschlagen. Dafür sind die Möglichkeiten im Ticketverkauf für Heimspiele zu begrenzt. Das Potenzial liegt im Sponsoring.

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