Hagen/Gevelsberg. In der Handball-Landesliga wird die Luft für die HSG Hohenlimburg immer dünner. Eintracht III scheitert gegen Gevelsberg-Silschede.
Auch im zweiten Ortsderby zeigten sich die Landesliga-Handballer des TuS Volmetal II auf der Höhe und verschärften die Abstiegsnöte des Tabellenletzten aus Hohenlimburg. Eintracht Hagens Drittgarnitur kassierte trotz klarer Pausenführung beim Angstgegner aus Gevelsberg eine Niederlage.
HSG Gevelsberg-Silschede II – VfL Eintracht Hagen III 38:32 (15:20). Lange Zeit sah es so aus, als würden die Hagener beim Abstiegskandidaten die Nase vorn haben. „Letztlich haben uns aufgrund des dünnen Kaders die Körner gefehlt, ich hatte vor allem im Rückraum kaum Wechselmöglichkeiten“, begründete Trainer Rico Gutschlag, warum die Partie sich im zweiten Abschnitt derart negativ entwickelte. Zunächst ging das Konzept, voll aufs Tempo zu drücken auf, wurden immer wieder Lücken in die HSG-Abwehr gerissen. Nach dem 4:9 (12.) kamen die von Pottkämper und Schubert (je 9 Tore) angeführten Hausherren zwar auf 10:11 heran, doch zur Pause führten Koshold und Co. mit sechs Toren und wähnten sich bis zur 43. Minute (24:27) auf der Siegerstraße. Die kampfstarken und diesmal auch offensiv effektiven Luciano-Schützlinge nutzten jedoch in der Schlussphase ihre kräftemäßigen Vorteile und fuhren letztlich sogar deutlich ihren zweiten Saisonsieg ein.
VfL III: Guembri, Wickel; Kirch (6), Koshold (6), Storch (5/4), Kobilinski (4), Queckenstedt (3), Czerkawski (3), Aufermann (2), Haak (1), Pfeiffer (1), Gudduschat (1).
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TuS Volmetal II – HSG Hohenlimburg 44:32 (22:18). Das hohe Endergebnis täuscht einen einseitigen Spielverlauf vor, denn Hohenlimburg war auch ohne Thiel (Finger gebrochen) und den erkrankten Hoppe ein hartnäckiger Gegner. Schon vor der Pause hatten die Schützlinge von Sascha Maystrenko Comeback-Qualitäten gezeigt und aus dem 7:3 ein 15:14 gemacht. Und als der überragende Felix Bauer auf 23:22 verkürzte, waren die Gästefans obenauf. Dann aber kassierte Sebastian Marks die Rote Karte, ließ die Abwehrarbeit gegen die im Gegensatz zum Riemke-Spiel wieder gut besetzten Volmestädter nach. „Wir konnten ohne Qualitätsverlust wechseln, das war der entscheidende Vorteil“, resümierte TuS-Trainer Frank Mack. War bis zum 37:32 (53.) Dominik Domaschk der herausragende Schütze, drehte in den Schlussminuten Frederik Kowalski auf und traf beim abschließenden 7:0-Lauf viermal.
TuS II: Dundalek, Nöckel, Quick; Do. Domaschk (11), Kowalski (7), Binder (6/5), Schliepkorte (5), Leicht (5), Dehler (4), Still (3), De. Domaschk (2), Rasch-Blümel (1).
HSG : Kind, Dauck; Bauer (8), Wetzel (6/5), Synofzik (5), Bovensmann (4), Dragilla (4), Sattler (3), Herbel (1), Marks, Handwerker, Mossuto.