Hagen. 3 Spiele in 7 Tagen – ein Kraftakt. Auch wenn der VfL Eintracht Hagen in Großwallstadt unterlag, hat das Team etwas Erstaunliches bewiesen.

Routinen sind für Sportler essenziell. Dieselben Abläufe zu üben, immer und immer wieder, das gibt Sicherheit. Und Selbstbewusstsein. Beim VfL Eintracht Hagen war das mit den Routinen zuletzt so eine Sache: Viele verletzungsbedingte Ausfälle haben die Pläne der Trainer Stefan Neff und „HaPe“ Müller ein Stück weit durchkreuzt. Und dennoch haben sich die Grün-Gelben in einer mühsamen Woche respektabel behauptet. Gegen Coburg gelang der erste Saisonsieg, gegen Ludwigshafen ein Pokalerfolg und gegen Großwallstadt – tja, was wäre ein weiterer Sieg für ein Statement gewesen, aber sei’s drum. Die Mannschaft war platt.

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Sie hat in dieser Woche jedoch eine erstaunliche Resilienz bewiesen. Wenn ein Spieler ausfällt, dann springt eben der nächste ein. Ein Maurice Paske etwa trieb Ludwigshafen mit Parade für Parade zur Verzweiflung. Ein Jan-Lars Gaubatz schmiss mal eben 10 Tore. Das waren auch Siege für die Moral. Aber klar ist natürlich: Bei der Eintracht ist man froh, dass die Leistungsträger Valentin Spohn und Pouya Norouzi zurück sind. Damit die Routinen wieder Einzug halten.