Jena. SC Jena besiegt die EPG Baskets Koblenz – und der ehemalige Hagener Lorenz Bank läuft zur Höchstform auf.

Der Blick auf ein Endergebnis vom vergangenen Wochenende in der ProA ließ einen ungläubig dreinblicken: Science City Jena fegte die EPG Baskets Koblenz mit 103:48 vom Feld – eine Differenz von 55 Punkten, die in einer eigentlich ausgeglichenen Basketballiga fast surreal anmutet. Allerdings trat Koblenz stark dezimiert an, ein halbes Dutzend Spieler fehlte krankheits- oder verletzungsbedingt.

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Doch das soll die individuelle Leistung eines Akteurs nicht wesentlich schmälern: Lorenz Bank (23) sammelte 34 Punkte und schnappte sich 10 Rebounds. In Hagen kennt man den jungen Mann. In der Saison 2022/23 stand er bei Phoenix unter Vertrag – damals ausgeliehen von seinem Heimatklub Jena. Schon seinerzeit zeigte er, dass er ein Forward mit reichlich Potenzial ist. Ein athletischer Alleskönner, der mit einer Portion Galligkeit zu Werke geht. Viele Hagener Fans und wohl auch die Phoenix-Verantwortlichen wünschten sich einen Verbleib des Flügelspielers, aber Bank ging zurück zu seinem Herzensverein.

Das diesjährige Ziel von SC Jena ist klar: Aufstieg in die Basketball-Bundesliga (BBL). Gelingt dieses Vorhaben, wird Lorenz Bank seinem Klub treu bleiben. Verpassen die Thüringer erneut ihr großes Ziel, wird er den Verein wechseln – so ist es vertraglich festgelegt. Der junge Mann will in die BBL. Einen weiteren Beweis, dass er dort nicht fehl am Platz sein wird, lieferte er gegen Koblenz ab.

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