Hagen/Recklinghausen. Haspe 70 kämpft sich auf den dritten Tabellenplatz, während die BBA Hagen keine Mühe mit einem Gegner hat, der sich aufgegeben zu haben scheint.

Der Hagener Höhenflug hält an: Die BBA Hagen verteidigt an der Spitze der 1. Basketball-Regionalliga ihren Thron, der SV Haspe 70 jubelt über den nächsten Sieg und schiebt sich auf Rang drei vor.

SV Haspe 70 – Accent Baskets Salzkotten 75:52 (41:25). In einem physisch und defensiv geprägten Spiel bestimmten die 70er von Beginn an das Geschehen, gewannen jedes Viertel und überzeugten mit ihrer kompromisslosen Verteidigung. „Wir sind gut rausgekommen, auch wenn noch etwas Sand im Getriebe war“, resümierte der 1. Vorsitzende Martin Wasielewski. „Ein guter Erfolg, mit dem wir einen Playoff-Platz festigen.“

Vor 250 Zuschauern in toller Atmosphäre gelang den Haspern ein Start-Ziel-Sieg. Während beide Teams von der Dreierlinie schwächelten (jeweils 4/22 Treffer), überzeugte Haspe in Brettnähe mit deutlich besseren Quoten, reboundete besser und zwang seinen Gegner zu 23 Ballverlusten. Topscorer der Partie war Juhwan Harris-Dyson mit 20 Zählern. Erfreulich auch für die Hasper: Wurfspezialist Felix Krall findet nach seiner Verletzungspause immer besser zurück ins Spiel (13 Punkte, 2/4 Dreier).

Mit dem fünften Sieg in Serie zeigt sich der SV Haspe 70 weiterhin in Topform und setzt ein Ausrufezeichen im Kampf um die oberen Tabellenplätze.

Haspe 70: Fouda (2), Sahin, Harris-Dyson (20), Touray (2), Bambullis, Pook (12), Agyapong (3), Krall (13), Dia (9), Beier-Christiansen (7), Liebermann (1), Uhlenbrock (6).

M. Kleinrensing WP Hagen Basketball
BBA-Center Alexander Kortenbreer (am Ball) kommt immer besser in Fahrt. © WP | Michael Kleinrensing

Citybasket Recklinghausen – BBA Hagen 62:102 (25:53). Nur acht Sekunden lang lag die BBA ín dieser einseitigen Partie zurück – beim 0:2 direkt nach Tip-off. Anschließend zündete das Team von Trainer Tome Zdravevski einen 21:0-Lauf zum 21:2 und sorgte früh für klare Verhältnisse.

„Für mich sieht es so aus, als hätte sich Recklinghausen schon aufgegeben. Sie waren wirklich schwach“, sagte Zdravevski über den Tabellenletzten, der in dieser Saison lediglich einen Sieg verbuchen konnte. „Es ist schade, sie haben viele gute deutsche Talente.“

Positiv für die BBA: Alle eingesetzten Spieler konnten punkten und boten einen engagierten Auftritt. Besonders erfreulich fand Zdravevski, dass Center Alex Kortenbreer nach anfänglichen Schwierigkeiten in dieser Spielzeit immer besser in Fahrt kommt (6 Punkte, 9 Rebounds, 2 Blocks in Recklinghausen).

BBA: Abrams (19), Cymbal (9), Orthen (3), Ilic (13), Ohrmann (4), Springer (8), Kondrakov (17), Diouf (3), Gürbüzer (8), Paulo (5), Reuter (7), Kortenbreer (6).

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