Neheim. Die Elfer gewinnen mit 3:2 in Neheim und haben nun 9 Punkte Abstand zum Verfolger. „So viel falsch haben wir nicht gemacht“, findet der Trainer.

Mit einem spannenden 3:2 (3:2)-Sieg beim SC Neheim hat die SpVg. Hagen 1911 ihre Vormachtstellung in der Landesliga untermauert und geht mit einem komfortablen Neun-Punkte-Vorsprung in die Winterpause. In einer packenden Partie zeigte das Team von Trainer Christopher Pajdzik große Moral und drehte das Spiel nach einem frühen 0:2-Rückstand.

„Wir sind neun Punkte vor, so viel falsch haben wir nicht gemacht,“ sagte Pajdzik nach der Partie. „Gegen eine Truppe mit richtig guten Zockern haben wir viel Moral bewiesen. Wir freuen uns auf die Rückrunde.“

Früher Rückschlag, schnelle Antwort

Neheim erwischte den besseren Start: In der 8. Minute traf Noah Tolle, nachdem die Defensive der Emster außen zu nachlässig war. Neun Minuten später erhöhte Niklas Große-Benne auf 2:0, nachdem die Elfer den Ball leichtfertig verloren hatten. Pajdzik bemerkte, dass sich seine Truppe beide Gegentore mehr oder weniger „selbst reingehauen“ habe. Doch statt den Kopf hängenzulassen, starteten die Gäste noch bis zur Halbzeitpause eine beeindruckende Aufholjagd. Diese hätte sogar bis zur Pause noch höher ausfallen können, doch die Elfer versiebten vor dem gegnerischen Tor mehrere Hochkaräter.

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Die erste Antwort kam in der 26. Minute durch Jan Niklas Jacoby, der die Kugel nach mehreren Aluminium-Treffern der Hagener ins Netz setzte. Kurz vor der Pause sorgte Tim Bodenröder für den Ausgleich: Mit einem Distanzschuss aus 25 Metern stellte er das 2:2 her (41.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte stocherte Haris Jaganjac nach einem Freistoß von Valdet Rama zum 3:2-Siegtreffer (45.+1).

Zweite Hälfte ohne Highlights

Nach der turbulenten ersten Halbzeit, in der die Emster beeindruckend Moral zeigten und das Spiel drehten, beruhigte sich die Partie nach dem Seitenwechsel merklich. Beide Teams kämpften zwar um weitere Chancen, doch die Kräfteverhältnisse blieben ausgeglichen. „Man hat gemerkt, dass nach dem intensiven Beginn bei beiden die Luft raus war“, so Trainer Christopher Pajdzik. Die Elfer konzentrierten sich darauf, die Führung zu verwalten, während Neheim nur noch selten gefährlich wurde.

Weiter geht es für die Elfer am 16. Februar mit einem absoluten Knallerspiel gegen den zweitplatzierten FC Borussia Dröschede. Die Iserlohner fügten der Pajdzik-Truppe am zweiten Spieltag eine von bislang drei Pleiten zu.

Hagen 11: Nieder - Hengesbach, Fischer, Jacoby (90+2. Vogthofer), Endt-Knauer, Bodenröder (75. Lemrini), Rama (90. Jukic), Demirtas, Klöckner (78. Warkotsch), Jaganjac (80. Külpmann), Leifels.