Hagen. Der Hagener Handball-Oberligist besiegt auch den Soester TV. Die Schiedsrichter geben dem TuS-Trainer allerdings Rätsel auf.

Eine erfolgreiche „englische Woche“ ist für die Oberliga-Handballer des TuS Volmetal zu Ende gegangen. Nach dem 31:19-Heimsieg der „Taler“ vom vergangenen Dienstag gegen die HSG Hattingen-Sprockhövel behielt man auch gegen den Soester TV mit 29:25 (14:14) die Oberhand.

Dabei mussten sowohl Dominik Domaschk als auch Noah Pfaffenbach aufgrund von Kreislaufproblemen früh ausgewechselt werden, was den Matchplan von TuS-Trainer Jan Stuhldreher schnell durcheinanderbrachte. Das änderte nichts daran, dass die Partie über 8:8 (15.) und 11:11 (20.) bis zum 14:14-Pausenstand völlig ausgeglichen war.

Keine klare Schiedsricherlinie?

Das Niveau beider Teams hielt sich auch nach dem Seitenwechsel in Grenzen, was allerdings laut Stuhldreher nicht nur an eigenen Unzulänglichkeiten lag: „Es war kein gutes Spiel von beiden, aber dazu haben die Schiedsrichter einen Großteil beigetragen. Sie hatten überhaupt keine Linie, zum Schluss haben sie das Spiel einfach nur noch laufen gelassen.“

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Einige Pfiffe der Unparteiischen mögen laut dem Volmetaler Cheftrainer dazu geführt haben, dass der TuS im Spielverlauf seinen Rhythmus im Angriff verlor und mit 16:18 (36.) in Rückstand lag. Angeführt von einem starken Routinier Thomas Faeseke im Hagener Rückraum bekamen die Volmestädter aber wieder mehr Zugriff und waren beim 23:19 (46.) in aussichtsreicher Position. Durch einen in der Schlussphase herausragenden Manuel Treude im TuS-Gehäuse und einer sattelfesten 6:0-Abwehr brachten die Gastgeber den Vorsprung ins Ziel.

TuS: Treude, Müller; Albrecht, Makowiecki, Gerber (3), Still (1), Domaschk (5), Dunz, Rieke, Kandolf (3), Faeseke (8), Heidemann (3), Brüggemann (4/3), Pfaffenbach (2).