Hagen. Das hätte vor der Saison so gut wie keiner gedacht: Der SC Berchum/Garenfeld hat in der Fußball-Bezirksliga einen Traumstart hingelegt.
Selbst die kühnsten Optimisten hätten nicht damit gerechnet, dass sich der SC Berchum/Garenfeld nach dem radikalen Umbruch in der Fußball-Bezirksliga am dritten Spieltag mit neun Punkten und ohne Gegentor an der Tabellenspitze tummelt. „Das sind schon mal neun Zähler gegen den Abstieg“, bleibt der 1. Vorsitzende Thomas Krah auf dem Teppich. Urlaubsbedingt sah er das neuformierte Team nun erstmals beim 2:0-Sieg im Derby gegen den Geisecker SV und rieb sich die Augen: „Da war richtig Tempo drin und das Team hat gezeigt, dass es auch gut Fußball spielen kann.“
Co-Trainer Alexander Neuß hat bereits in der Sommerpause keine Angst gezeigt vor den neuen jungen Burschen und sie als Talente für die Bezirksliga bezeichnet. Momentan sieht er sich bestätigt: „Aktuell liefert die neue Mannschaft eine geschlossene Leistung ab. Jeder läuft für den anderen mit. Wir genießen diese Momentaufnahme des wirklich gelungenen Startes.“ So kann das Überraschungsteam um Chefcoach Sascha Engelberg sogar mit breiter Brust am nächsten Sonntag zum aktuellen Tabellenletzten TSG Sprockhövel II fahren.
Hält die Siegesserie an?
Wenn der SCBG dabei den Gegner, bei dem man nie weiß, ob er Verstärkung von der ersten Elf aus der Westfalenliga erhält, trotz seines schlechten Tabellenstandes jetzt nicht unterschätzt und womöglich weitere drei Punkte einfahren sollte, würden die Berchumer Himmelsstürmer der Konkurrenz noch mehr Respekt einflößen.
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Wer hätte das vor Saisonbeginn gedacht? Die letzte Partie am Sonntag gegen Geisecke hatte Derby-Charakter, wobei SCBG-Coach Sascha Engelberg allerdings keine gute erste Halbzeit sah: „Da haben wir uns noch nicht so gut bewegt und keinen Zugriff gefunden. Später steigerten wir uns jedoch und ließen den Schwertern nur wenig Chancen zu.“ In den ersten drei Begegnungen zeigte sich das Team aus dem Hagener Osten von seiner besten Seite.
„Die gute Gemeinschaft zeichnet uns aus. Gegenüber den anderen finde ich es nicht fair, einen Akteur besonders herauszuheben. Aber der junge Jan Wachholz ist sehr flexibel einsetzbar und macht seine Sache gut. Viele andere könnte ich ebenso mit aufzählen, wir sind hier ein Kollektiv.“
Den erfolgreichen Saisonstart erklärt der Trainer wie folgt: „Die gute Gemeinschaft zeichnet uns aus. Gegenüber den anderen finde ich es nicht fair, einen Akteur besonders herauszuheben. Aber der junge Jan Wachholz ist sehr flexibel einsetzbar und macht seine Sache gut. Viele andere könnte ich ebenso mit aufzählen, wir sind hier ein Kollektiv.“ Und mit diesem Kollektiv wollen die Berchumer als aktueller Tabellenzweiter möglichst weiterhin begeistern und für Furore sorgen.