Lissabon/Hagen. Ein deutsches Tennis-Team hat in Lissabon den WM-Titel klargemacht. Unter ihnen war auch eine talentierte Spielerin aus Hagen.

Es gibt Erfolge, an die man sich immer erinnern wird. Und genau so einen Erfolg hat kürzlich die Tennis-Spielerin Michele Tongers aus Hagen gefeiert: In Lissabon ist sie mit dem deutschen Damen-30-Team durchs Turnier marschiert - und hat am Ende Gold geholt. Nun ist sie Weltmeisterin. Und mit vielen Eindrücken ist sie inzwischen aus Lissabon zurückgekehrt, besuchte am vergangenen Wochenende bereits die 100-Jahres-Feier ihres TC Rot-Weiß Hagen.

Die Weltmeistermannschaft der Damen 30 (von links): Michele Tongers aus Hagen mit ihren Teamkameradinnen Romy Kölzer, Laureen Wagenaar und Jill-Nora Engelmann
Die Weltmeistermannschaft der Damen 30 (von links): Michele Tongers aus Hagen mit ihren Teamkameradinnen Romy Kölzer, Laureen Wagenaar und Jill-Nora Engelmann

Die Erlebnisse aus Portugal wird sie aber erst in den kommenden Wochen richtig aufgearbeitet haben: „Es war ein unglaubliches Erlebnis, besonders für mich“, sagt Tongers, die mit der DTB-Auswahl den größten Erfolg ihrer bisherigen Karriere gefeiert hat. Ihr Land zu repräsentieren, war für sie eine Freude und auch eine Ehre: „Es war schon etwas Besonderes für Deutschland anzutreten, und dann noch Weltmeister zu werden, unglaublich. Meine Teamkolleginnen und ich sind super stolz, auf das, was wir erreicht haben“, berichtet Tongers.

Deutsches Team kämpft sich souverän in die Endrunde

Rein sportlich ließen die deutschen Tennis-Frauen überhaupt nicht viel anbrennen. Im frühen Turnierverlauf präsentierten sich Tongers und Co sehr dominant und gewannen beide Vorrundenspiele gegen Estland und die Türkei. In der Finalrunde setzte sich die deutsche Auswahl dann ebenso souverän gegen Schweden und Großbritannien durch. Nach einem 2:1-Sieg über das Vereiningte Königreich sicherten sich die Damen 30 des Deutschen Tennisbundes schließlich den WM-Titel. Für Michele Tongers ist es der größte sportliche Erfolg seit ihrem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im März dieses Jahres.

Michèle Tongers in Aktion.
Michèle Tongers in Aktion. © WP | Michael Kleinrensing