Hagen/Leimen. Es ist ihr größter Triumph: Michèle Tongers von Rot-Weiß Hagen hat bei den Deutschen Hallentennismeisterschaften den Titel abgeräumt.

Überraschung bei der 38. Deutschen Hallentennismeisterschaften der Altersklassen 30 und 35 in Leimen: Mit dabei war auch die für Rot-Weiß Hagen spielende Michèle Tongers. Die Nummer neun der Deutschen Rangliste war an Position zwei gesetzt und spielte sich eindrucksvoll und ohne Satzverlust ins Finale. Da ging es dann gegen die an Nummer eins gesetzte und auf Nummer vier der Deutschen Rangliste stehende Lauren Wagenaar.

Mehr zum Thema

• Jung und erfolgreich: Die Tennis-Hoffnung Maja Abraham (13)
• Brandstiftung: Tennisheim in Hagen wurde angezündet
• Tennisheim auf Emst abgebrannt: „Das muss die Kripo klären“

Ihrer Kontrahentin ließ die Hagenerin am Ende keine Chance und schickte sie mit 6:2, 6:1 vom Platz. Auch in der Doppelkonkurrenz trat sie an. Mit ihrer Partnerin Katharina Jacob (TC Bredeney) errang sie den dritten Platz. „Das war für mich der bisher aller größte Erfolg. Nach einer langen Verletzungspause war dies mein erstes Turnier. Dann gleich Deutsche Meisterin zu werden. Ich bin überglücklich, und kann es noch nicht so richtig fassen., Wenn ich gesund und verletzungsfrei bleibe, mal sehen wie sich das Jahr entwickelt“, resümierte eine super glückliche Michèle Tongers.

Zurück zu alter Wirkungsstätte

Michèle Tongers, Jahrgang 1994, ist seit dem vergangenen Jahr zurück bei ihrem Heimatclub an der Bredelle. Hier hat sie mit Tennis angefangen und ist nach Ausflügen zu anderen Vereinen bis in die 2. Bundesliga nun wieder zurück zu ihren Tenniswurzeln. Für die RW-Damen spielte sie vergangenes Jahr an Position eins in der Verbandsliga. Ihre Meisterschaftsbilanz: zehn Siege bei nur zwei Niederlagen. Seit diesem Jahr ist Tongers nun zudem feste Trainerin der Tennis-Akademie „Weber und Biereke“ auf der Anlage von RW Hagen. „Michèle spielt beeindruckendes Tennis“, lobt Sportwart Tobias Michels, „und hat sich völlig verdient den nationalen Titel geholt.“