Hagen. Tyler Stephenson-Moore bringt frischen Wind ins Team von Phoenix Hagen. Die Verpflichtung des „Rookies“ birgt Chancen, aber auch ein Risiko.

Jahr für Jahr geht der Basketballtrainer Chris Harris ein kalkulierbares Risiko ein: Er verpflichtet für die Mannschaft von Phoenix Hagen einen Spieler von einem US-amerikanischen College. Die Chance: Für ein überschaubares Gehalt bekommt man einen talentierten Spieler, der sich hierzulande seine ersten Meriten verdienen will. Das Risiko: Niemand weiß, wie sich so ein junger Uni-Absolvent in der Welt des Profibasketballs behaupten wird - vor allem so weit abseits seiner Heimat.

Erwartungen übertroffen

Dem Trainer Harris muss man aber attestieren, dass ihm in den vergangenen Jahren stets College-Glücksgriffe gelungen sind. Brock Mackenzie, Grayson Murphy und CJ Walker heißen die letzten drei „Amis“, die er vom College an die Volme gelotst hat. Alle drei übertrafen die Erwartungen. Und warum? Nun, von den Spielern ist stets zu hören, dass sie sich in Hagen wohlfühlen, weil man sich hier gut um sie kümmert. Weil Vereinsumfeld und Vereinskultur so gestaltet sind, dass ein junger Mann hier gedeihen kann.

Nun also Tyler Stephenson-Moore. Die Video-Highlights vom explosiven Guard aus New York sind vielversprechend. Und die Chancen stehen gut, dass er hier den nächsten Schritt gehen wird.

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