EN-Süd. Die Leichtathletin qualifiziert sich beim ersten Wettkampf für Deutsche Meisterschaft. Für andere ist Pause angesagt. Eine Übersicht.

Für die junge Sprinterin Sophie Bleibtreu aus Haßlinghausen hat das Jahr 2024 erfolgreich begonnen. Die Starterin des TV Wattenscheid hat am Samstag beim Jump&Run Meeting in Dortmund über 60 Meter die B-Norm für die deutsche Hallenmeisterschaft der Hauptklasse in Leipzig geknackt. In der Helmut-Körnig-Halle steigerte sich die 21-Jährige von 7,66 Sekunden im Vorlauf auf 7,64 Sekunden im Finale. „Ich bin sehr zufrieden“, freute sie sich nach dem starken Start. Als Nächstes steht für sie die Westfälische Meisterschaft (21. Januar) an.

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Am kommenden Wochenende startet Diskuswerferin Marie-Sophie Macke aus Haßlinghausen in die Wintersaison, beim Wurfmeeting in Soest (13. Januar). Sie schaut bewusst nicht auf ihre Konkurrenz, die sich nun auf die Altersklasse U23 und Frauenklasse ausweitet. „Ich will das abrufen, was ich im Training erarbeitet habe. 50 Meter zum Einstieg wären schon cool“, sagt die Bundeskaderathletin, die im vergangenen Jahr bis auf eine Ausnahme immer unter dieser Weite blieb.

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Der Gevelsberger Florian Oberlies schleudert seinen Diskus aktuell nicht auf Wettkämpfen. Er besitzt nach wie vor beim Wiesbadener LV sein Startrecht, ist aber zurzeit über sein duales Studium in Ulm. Techniktraining wird er erst wieder unter Aufsicht seines Trainers in Wiesbaden machen. „Ich hatte beim größer aufgestellten SSV Ulm angefragt. Ich habe aber eine Absage bekommen – da ich nicht im Bundeskader bin“, erzählt der 23-Jährige, der zwecks Trainingsmöglichkeiten Kontakt zum kleineren SF Dornstadt aufgenommen hat.

Valentin plagen muskuläre Probleme, Faber probiert Neues aus

Für Langstreckenläufer David Valentin aus Haßlinghausen ist momentan ebenfalls Wettkampfpause angesagt, da er seit Ende vergangenen Jahres muskuläre Probleme hat und nichts riskieren möchte. Auf längeren Strecken ist generell auch Annika Faber unterwegs. Die Haßlinghausenerin hält sich nach wie vor in Australien auf. Sie plane in diesem Jahr ihre Rückkehr und Wettkämpfe in Deutschland. Sie läuft im Moment kürzere Distanzen, hat ab und an Läufe absolviert. Zudem hat sie einen Triathlon absolviert und möchte an einem weiteren teilnehmen. „Das hatte ich schon lange im Hinterkopf. Ich probiere ein paar neue Dinge aus“, so die Läuferin.

Beim Clarholzer Hochsprungmeeting waren am Sonntag die Zwillinge Elisa und Thalia Rabe von der TG RE Schwelm in der Altersklasse U15 am Start. Elisa Rabe übersprang 1,48 Meter, ihre Schwester 1,44 Meter. Ende Januar stehen die Westfälischen Meisterschaften für die beiden Talente auf dem Programm.