Ennepetal. Die lokalen Fußballplätze erlebten gleich am ersten Spieltag der neuen Saison viel Kurioses. Ein Feldspieler stand plötzlich zwischen den Pfosten
Die Fußballsaison 2022/2023 ist endlich gestartet. Von nun an wird es jede Woche wieder interessante Geschichten auf und neben den heimischen Fußballplätzen geben. Dazu kam es gleich am ersten Tag der neuen Spielzeit. Unsere Rubrik „Aufgeschnappt“ befasst sich daher mit Kuriositäten, zu denen es an Spieltag Eins kam.
Den Start macht dabei die dritte Mannschaft des TuS Ennepetal. Das Team gründete sich erst im letzten Jahr und startete dort in der Kreisliga C. In der Debüt-Saison reichte es nur für den sechsten Tabellenplatz, obwohl man zeitweise den Anschluss zur Tabellenspitze hatte. Nun will das Team mit einem neuen Trainerstab, vielen neuen Spielern und großer Trainingsbeteiligung mehr erreichen.
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Auf einer Position – einer sehr wichtigen dazu – ist die Dritte des TuS allerdings gar nicht besetzt, nämlich der des Torhüters. „Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel improvisieren“, sagt Philipp Brinkmann, Spielertrainer aus der letzten Saison und jetzt vollzeitig auf dem Feld. Da beim ersten Saisonspiel gegen den VfB Schwelm II am Sonntag der Reserve-Keeper der Zweiten verhindert war, musste Feldspieler Simeon Muth zwischen die Pfosten. Er war die naheliegendste Option, da er in der A- und B-Jugend noch zeitweise im Tor stand. „Sippi hat dann gesagt, dass er es macht. Die Größe und die Statue hat er, der Junge ist 19 und ist größer und kräftiger als wir alle“, so Brinkmann. Die Notlösung brachte am Ende sogar den Erfolgt, das Spiel gewann das Team mit 7:2.
Hitzige Endphasen
In der Schlussphase der Partie gab es außerdem einige gelbe Karten, weil sich die Schwelmer nur noch mit Fouls zu helfen wussten. Es war nicht die einzige Schlussphasen, die in den Kreisligen an diesem Wochenende etwas eskalierte.
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In der Partie zwischen dem FC SW Silschede II und dem FC Gevelsberg-Vogelsang II, die die Gäste mit 4:3 gewann, wurde es gegen Ende sehr ereignisreich. In den letzten 20 Minuten fielen vier Tore, die das Spiel zwischenzeitlich für Vogelsang drehten, dann den Ausgleich bescherten und schließlich, in Minute Vier der Nachspielzeit, den Auswärtssieg für Vogelsang im Derby sicherten. Zudem gab es sieben Karten, darunter eine Rote.
Bei der ersten Mannschaft Vogelsangs lief es ähnlich: auch sie gewann mit 4:3 in einem Gevelsberger Derby, gegen den Platzrivalen SV Ararat. Die letzte Viertelstunde brachte drei Tore und drei Karten, darunter eine Gelbrote in Person vom kurz vorher eingewechselten Muhammed Celik des SV. „Er hat nachgetreten und das ist eigentlich glatt Rot“, so Vogelsangs Coach Maximilian Goerke hinterher.