Ennepe-Ruhr. So planen die Handballer der TG Voerde um Hans-Peter Müller und Fabian Riebeling die inoffizielle Kreismeisterschaft.

Das Turnier wird stattfinden. Das konnte Hans-Peter Müller, Trainer des Handball-Landesligisten TG Voerde freudig seinen Kollegen von der HSG Gevelsberg-Silschede, RE Schwelm und TuS Hattingen sowie Helfern des Vereins vermelden. TGV-Vorstandsmitglied Fabian Riebeling hatte der Stadt Ennepetal das Hygienekonzept vorgelegt, zusammen mit dem Ordnungsamt abgestimmt, jetzt ist es genehmigt. So können die vier Mannschaften um die inoffizielle Kreismeisterschaft, um den EN-Cup ab dem 18. August spielen.

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Alle Spiele über die volle Distanz

Wichtig war, dass zu diesem Zeitpunkt die Inzidenzstufe eins vorliegt – und auch zum Turnier vorlegen wird. Denn so kann das Konzept greifen, dass bei allen Spielen 200 Zuschauer je Spiel in der Halle des Reichenbach-Gymnasiums zugelassen werden können, diese sich quasi einem Schachbrettmuster gleich platzieren können. „Das ist uns wichtig, dass das Hygienekonzept greift, dass wir alle Vorkehrung zur Sicherheit in dieser Corona-Pandemie getroffen haben“, sagt Fabian Riebeling. Und: alle Spiele gehen über die volle Distanz – wenn auch ohne Seitenwechsel aus hygienischen Gründen. Bei einer höheren Inzidenzstufe hätten die Spiel nur deutlich kürzer und entzerrter stattfinden können.

Kartenkontingente an Vereine

Das Konzept besagt auch, dass sich die Zuschauerinnen und Zuschauer registrieren lassen müssen. Sie müssen geimpft sein, genesen oder mit einem negativen Test ankommen. An der Kasse wird das kontrolliert – in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Vereinen, die ihr Kartenkontingent bekommen. Egal, ob Dauerkarte oder Tageskarte. Für Gevelsberg haben Manager Christof Stippel, für Schwelm Trainer Yannick Brockhaus und für Hattingen Trainer Kai Henning die Kooperation zugesagt. Übrigens auch freudig.

Darin zeigt sich, wie eng die vier Vereine für dieses Projekt zusammen arbeiten – nachdem Hans-Peter Müller ihnen die Idee von diesem Turnier näher gebracht hat. „Zum einen geht es darum, dass wir noch vor dem Saisonstart in eine Art Wettstreit gehen können, um die Vorbereitung zu intensivieren“, sagt Müller. Ferner sei aber auch an das Publikum gedacht, dass sich nach Handball live und vor Ort sehne. „Das wollen wir alles vom 18. bis zum 22. August bieten. „Aber auch, dass die Vereine endlich wieder den einen oder anderen Euro in die Kasse bekommen.“

Spiele und Schiedsrichter mit Niveau

Mit der Idee wird TG Voerde auch Ausrichterin dieser Spiele, die am 18. und 20. August – Mittwoch und Freitag – jeweils eine Begegnung hat, sowohl am Samstag und Sonntag, 21. und 22. August, jeweils zwei Spiele bietet. Die Einnahmen, aber auch die Ausgaben sind in der Hand der Ennepetaler. Ausgaben beispielsweise für die Schiedsrichter. Denn wenn die Spiele ein gewisses Niveau haben, dann soll sich das auch in den Spielleitungen wider finden. Bei den Partien des Oberligisten aus Gevelsberg gehen Unparteiische mit mindestens Verbandsliga-Erfahrung ins Spiel. Spielen die Verbandsligisten unter sich, muss es mindestens Landesliga-Niveau an der Pfeife sein. Und das schlägt sich bei den Ausgaben nieder.

„Ich hoffe, dass wir dieses Turnier etablieren können, um schließlich reihum die Gastgeber zu haben“, wünscht sich Müller. Stippel, Brockhaus und Henning stimmen dem zu. Auch, dass sich der Kreis der Teilnehmer durchaus erweitern könnte – beispielsweise mit dem Oberligisten aus Bommern oder den Landesligisten aus Witten oder Herdecke-Ende. Das müsse man erst einmal abwarten. „Jetzt überwiegt die Freude, dass wir wieder miteinander Handball spielen“, so Christof Stippel.

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Der Spielplan

Mittwoch 18. August
RE Schwelm – TG Voerde; 19 Uhr

Freitag 20. August
HSG Gevelsberg-Silschede – TuS Hattingen; 19 Uhr

Samstag 21. August
RE Schwelm – TuS Hattingen; 17 Uhr
TG Voerde – HSG Gevelsberg-Silschede; 19.30 Uhr

Sonntag 22. August
TG Voerde – TuS Hattingen; 17 Uhr
RE Schwelm – HSG Gevelsberg-Silschede; 19.30 Uhr

Eintrittspreis
Tageskarte: vier Euro
Wochenkarte: zehn Euro