Gevelsberg. So sieht der Start am 5. September für die HSG Gevelsberg-Silschede in das Abenteuer Oberliga aus.
Das Abenteuer Handball-Oberliga nimmt für die HSG Gevelsberg-Silschede weitere Gestalt an. Nach dem Aufstieg, der wegen der Corona-Pandemie am „grünen Tisch“ erfolgt ist, folgten die ersten Einheiten zur Vorbereitung. Jetzt ist auch klar, wie die Saison beginnt, welcher Gegner wann in die Halle West kommen wird. Das steigerte die Vorfreude – zumal der HSG-Kader komplett ist, die Spieler sind gesund.
Allen voran gilt das für Simon Skupin, der aus Menden gekommen ist. Denn er hatte sich im Januar 2020 einen Kreuzbandriss zugezogen. Der ist verheilt, die Trainingseinheiten, die seit vier Wochen die Gevelsberger im Angebot haben, macht er voll mit. Körperlich wird es keine Frage sein, dass er zum Saisonauftakt am 5. September beim Soester TV dabei sein wird. Aber: „Bei derartigen Verletzung ist es ein Kopfsache, wie stark der Spieler wieder zurück kommen kann“, weiß Christof Stippel, Manager und Vorstandsmitglied.
Neun Monate Heilungsprozess
Ein Beispiel ist Christopher Schrouven, der gleich an beiden Knien sich diese schlimme Verletzung zugezogen hat. Etwa neun Monate dauerte der Heilungsprozess, dann ging es daran, den Einschnitt auch mental zu verarbeiten, um so möglichst angstfrei in die nächsten Begegnungen zu gehen.
Insgesamt ist die Stimmung im Gevelsberger Lager gut. Nur der Saisonstart sorgt für einen, allerdings kleinen Wermutstropfen: „Ich hätte anfangs mehr Heimspiele gehabt“, so Stippel. So geht es am ersten Spieltag am 5. September zum Soester TV, dann kommt die zweite Ferndorf-Garnitur. Es folgen zwei Auswärtsfahrten: zunächst zum Liga-Favoriten Gladbeck, eine Woche später geht es nach Bergkamen. Die HSG Gevelsberg-Silschede kann schließlich am 23. Oktober wieder daheim antreten – gegen den HTV Hemer. Wie voll die Halle zu den Heimspielen sein darf, ist derzeit nicht zu sagen. „Wir müssen einmal abwarten, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt“, so der HSG-Manager. So entscheidet die jeweils aktuelle Corona-Situation, wie schließlich die Hygiene-Maßnahmen in der Halle West aussehen.
„Grundsätzlich ist es ja egal, gegen wen wir zunächst antreten müssen“, sagt Christof Stippel. „Die Oberliga ist sehr stark, sie ist attraktiv wie nie. Es werden starken Spiele. Vor allem der Kampf gegen den Abstieg wird heiß. Das wird uns allen richtig Spaß bereiten.“
Kader ist gut gerüstet
Stippel sieht den Kader von Trainer Sascha Šimec, der derzeit im Urlaub weilt, in gutem Zustand. Das Training ist gut, Geist und Körper einfach gut, „wird sind gerüstet“, so Stippel. Gerüstet, um den Kampf gegen den Abstieg auch bestehen zu können. Derzeit ist die Vorbereitung allerdings eingeschränkt. weil in der oberen Halle A der Boden ausgetauscht wird. Von der Perspektive Dritte Liga kann nicht die Rede sein, ist auch keine Rede. „Es wäre schön, wenn wir in die Meisterrunde kämen. Das wird ausgesprochen schwer.“
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