Gevelsberg. Beim Handball-Verbandsligisten aus Gevelsberg geht die Personalplanung für die kommende Saison in die nächste Runde.
Die HSG Gevelsberg/Silschede setzt auch weiterhin auf den Nachwuchs: Der Verbandsligist verkündete nun kurz nach den Feiertagen die Verpflichtung von Simon Skupin, der aktuell noch in der Landesliga bei der Zweitvertretung der SG Menden Sauerlandwölfe spielt.
Die Gevelsberger setzten damit einen Trend fort, der sich schon seit geraumer Zeit an der Halle West anbahnt. „Wir wollen junge Spieler in den Kader unserer ersten Mannschaft integrieren und einen Weg einschlagen, der langfristig und nachhaltig ausgelegt ist“, sagt Christoph Stippel, der den Spielertransfer als Sportlicher Leiter der HSG mit in die Wege geleitet hat. Die Verpflichtung von Skupin ist daher ein nächster, logischer Schritt in der Entwicklung der HSG Gevelsberg.
Erfahrung aus der A-Jugend-Bundesliga
Trotz seines jungen Alters blickt Skupin schon auf eine erfolgreiche Karriere im Handball zurück. Der Linkshänder spielte in der Saison 2017/2018 als Jungjahrgang in der A-Jugend-Bundesliga beim VfL Eintracht Hagen und kam dort zu seinen ersten Einsatzzeiten auf hohem Niveau. Seiner Zeit spielte Skupin dort schon mit den heutigen HSG-Akteuren Josip Jukic und Nils Rüggeberg in einem Team und ist seinen Teamkollegen daher bestens bekannt. „Ich denke, das wird Simon vieles einfacher machen in seiner Eingewöhnungsphase. Für einen jungen Spieler ist es immer wichtig, Anschlusspunkte zu haben und nicht als komplett fremder in eine neue Mannschaft zu kommen“, erklärt Gevelsbergs Sportlicher Leiter Christoph Stippel.
Vor der vergangenen Saison zog es den talentierten Nachwuchs-Akteur zur SG Menden, wo Skupin ebenfalls mit seinem Team den Sprung in die höchste Spielklasse der A-Junioren schaffte und als Führungsspieler voran ging. „Es ist natürlich wichtig, dass er auf so einem hohen Niveau Erfahrung gesammelt hat. Er ist ein sehr gut ausgebildeter Spieler, der auf mehreren Positionen eingesetzt werden kann“, weiß Stippel.
Linkshänder sorgt für mehr Variabilität
Skupin kann als Linkshänder sowohl auf Rechtsaußen, auf der Halb-Rechten Position und in der Mitte eingesetzt werden. „Bisher haben wir auf Halb-Rechts mit Björn Rauhaus nur einen Spieler. Er muss meist durchspielen, genau wie mein Sohn Leonhard Stippel auf Rechtsaußen. Durch die Verpflichtung von Simon haben wir da ab der kommenden Saison einfach mehr Variabilität und können mal wechseln“, erklärt Stippel die Gründe für die Verpflichtung.
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„Einen riesigen Anteil an dem Transfer hatte auch unser Trainer Sascha Simec, der im Kreis bestens vernetzt ist und den Spieler beobachtet hat. Er ist von Simons Qualitäten absolut überzeugt und sieht bei ihm weiteres Steigerungspotenzial“, so Stippel.
„Dazu kommt, dass Simon wirklich ein super netter Kerl ist, von dem wir glauben, dass er gut in die Mannschaft passt. Wir freuen uns auf ihn“, erklärt Stippel.