Gevelsberg/Ennepetal. Nach drei Jahren kehrt die HSG Gevelsberg in die Oberliga zurück. Die TG Voerde freut sich nun auf die Verbandsliga.

Trotz abgebrochener Handball-Saison darf sich der Ennepe-Südkreis über gleich zwei Aufstiege freuen: Wie der Westfälische Handball-Verband bekannt gibt, steigen die HSG Gevelsberg/Silschede in die Oberliga und die TG Voerde in die Verbandsliga auf.

Grund dafür, dass die Vereine sich doch noch über eine Teilnahme am Spielbetrieb eine Liga höher freuen dürfen ist ein Paragraf in der Regelung des Spielbetriebs des Deutschen Handballbundes, der besagt, dass es jede Saison einen Aufsteiger geben muss, der sportlich ermittelt wird.

Obwohl eine sportliche Ermittlung der Aufsteiger in den verschiedenen Ligen aufgrund der Corona-Situation zuletzt nicht möglich war, entschied sich der Westfälische Handballverband dazu, einen Punkte-Quotienten aus den vergangenen drei Spielzeiten zusammenzufassen, der darüber bestimmt, welche Vereine sich das Aufstiegsrecht sichern.

Quotient entscheidet über Aufstieg

Da die TG Voerde in der Landesliga und die HSG Gevelsberg/Silschede in der Verbandsliga in den vergangenen Jahren stets zu den Spitzenmannschaften gehörten und nach dem errechneten Quotienten die besten Mannschaften der jeweiligen Staffeln waren, steht nun fest, dass sich beide Vereine das Aufstiegsrecht gesichert haben.

„Wir sind endlich wieder da, wo wir in den vergangenen Jahren unbedingt wieder hin wollten: In der Oberliga! Wir sind unglaublich glücklich, dass wir es geschafft haben, auch wenn der Aufstieg gewissermaßen am grünen Tisch zustande kam“, lautet die erste Reaktion von Christof Stippel, Manager der HSG Gevelsberg, auf den Aufstieg.“Für die Stadt Gevelsberg ist es ganz wichtig, einen Handballverein zu haben, der in einer höheren Liga spielt. Wir wissen ganz genau, dass es im kommenden Jahr schwer wird, die Liga zu halten, aber unserer Mannschaft traue ich das absolut zu. Wir haben jetzt ein dickes Brett zu bohren, freuen uns aber natürlich riesig auf die Aufgabe“, so Stippel.

Und auch bei der TG Voerde ist die Freude über den Aufstieg in die Verbandsliga groß. Auf der Facebook-Seite des Vereins wird verkündet: „Wir hätten es gerne auf sportlichem Wege gelöst. Wir freuen uns dennoch wahnsinnig und sind unglaublich stolz!“