Gevelsberg/Leipzig. Nach seiner Meniskus-Operation war er erstmals im Kader von PB Leipzig, ohne Einsatz. Ob es für Lukas Klostermann am 2. Januar klappt?

Er ist wieder dabei, wenngleich das Comeback auf dem Platz noch aussteht. Lukas Klostermann, Gevelsberger in Diensten des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, hat Verletzung und Knie-Operation überstanden. Im jüngsten Pokalspiel der Sachsen am 22. Dezember in Augsburg saß Klostermann auf der Bank und wäre durchaus ein Option für Trainer Julian Nagelsmann gewesen. Leipzig gewann mit 3:0.

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Im November sah es noch nach einer längeren Zwangspause aus. Der 24-Jährige hatte sich im Oktober einer Operation am linken Meniskus unterziehen musste. Zwar befand sich Klostermann, der seine Laufbahn beim FSV Gevelsberg begann und dort mittlerweile zum Ehrenmitglied ernannt ist, im Aufbautraining, doch an Einheiten mit der Mannschaft war frühestens im Januar zu denken. „Bei Lukas Klostermann ist ein Einsatz 2020 mehr als unrealistisch”, sagte seinerzeit Julian Nagelsmann.

Es ging doch schneller. Ein Comeback war doch noch im laufenden Jahr möglich gewesen. Nicht in der Bundesliga, bei der Nullnummer am 19. Dezember gegen Köln war Lukas Klostermann (noch) nicht im Kader. Aber in der zweiten Runde im Kampf um den DFB-Pokal beim Liga-Konkurenten FC Augsburg. Nagelsmann berief den Nationalspieler in den Kader, wurde aber nicht eingewechselt. Vielleicht klappt es am 2. Januar, wenn RB Leipzig beim VfB Stuttgart gastiert. Jedenfalls gehört Klostermann wieder dazu, wird beim Trainingsauftakt am 29. Dezember mit von der Partie sein.

In der Vergangenheit hatte das Klostermann-Knie einige Sorgen bereitet. Vor dem Meniskusschaden im linken hatte es im September 2016 das rechte Knie erwischt. Rückblende: Vielversprechend war das Bundesliga-Debüt von Lukas Klostermann im September 2016. Zuvor hatte er Silber bei den Olympischen Spielen in Rio gewonnen - mit der von Horst Hrubesch trainierten U21-Nationalmannschaft. Dem Bundesligadebüt folgte, dass der damals 20-Jährige beim Training mit dem Fuß im Rasen stecken blieb. Das Knie verdrehte sich: Kreuzbandriss.

Klostermann kämpfte sich zurück, schaffte mit seinem zweiten Bundesliga-Spiel seiner Laufbahn sein Comeback. Das Gastspiel von RB Leipzig im Aufgust 2017 beim FC Schalke 04 endete mit einer 0:2-Niederlage für die Sachsen. Immerhin hatte der Gevelsberger eine solide Partie hingelegt. Unter anderem zählten di Santo oder Goretzka zu seinen Gegenspielern.

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