Gevelsberg. Der Nationalspieler macht seinen Heimatverein FSV Gevelsberg stolz. Beim DFB spielt er eine immer größere Rolle.

Lukas Klostermann ist nicht mehr nur beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig gesetzt. Auch in der deutschen Nationalmannschaft nimmt der Gevelsberger eine immer wichtigere Rolle ein. Das sorgt für Stolz bei seinem Heimatverein.

„Als Lukas das erste mal Nationalmannschaft gespielt hat, das war gigantisch“, erklärt Dirk Klimek in einem Video des Sportmagazins Kicker. Er hat Klostermann einst bis zur D-Jugend beim FSV Gevelsberg trainiert und berichtet: „Da habe ich zu meiner Frau gesagt: ‘Guck mal, da spielen elf und einer davon ist Lukas, den ich trainiert habe.’ Das macht mich ganz stolz.“

Inzwischen hat Klostermann bereits acht Länderspiele auf dem Konto. Im Laufe der nächsten Tage könnten zwei weitere hinzukommen, wenn die Nationalelf in der Nations League auf die Ukraine (Samstag, 20.45 Uhr) und die Schweiz (Dienstag, 20.45 Uhr) trifft.

Klostermann darf sich schonen

Dass Klostermann inzwischen eine wichtige Rolle im Team von Bundestrainer Joachim Löw spielt, zeigt sich auch daran, dass er zu den Spielern gehört, die explizit nicht für das Testspiel gegen die Türkei am Mittwochabend nominiert worden waren. Klostermann gehört, ebenso wie beispielsweise die Bayern-Profis Manuel Neuer und Serge Gnabry sowie Leipzig-Teamkollege Marcel Halstenberg, zu den „Vielspielern“, die im Klub stark beansprucht werden und sich für wichtigere Partien schonen sollen.

Auch interessant

In Gevelsberg sind die ehemaligen Wegbegleiter von Klostermann nicht nur stolz auf seine sportliche Entwicklung, sondern auch auf die menschlichen Werte, die der 24-Jährige mitbringt. Dirk Klimek sagt: „Man bekommt mit, dass viele Profis abgehoben sind. Aber wie ich Lukas kenne, ist er jemand, der überhaupt nicht abgehoben ist. Ich habe noch Kontakt per WhatsApp mit ihm und schätze an ihm, dass er auf dem Boden geblieben ist.“