Gevelsberg. Der Linksaußen des FSV Gevelsberg möchte in die Landesliga aufsteigen. Was sich dafür noch verbessern muss und wie der FSV wahrgenommen werden möchte.

Der FSV Gevelsberg rangiert in der Fußball-Bezirksliga aktuell auf Rang sechs, mit zehn Punkten aus fünf Spielen. Da er am Wochenende spielfrei hatte, hat die Konkurrenz aus dem oberen Tabellenbereich nun vorgelegt, acht Punkte Vorsprung hat der momentan Erstplatzierte, der VfB Westhofen. Im anstehenden Derby gegen den TuS Ennepetal II am Donnerstagabend muss der FSV nachlegen, wenn er diese Saison endlich den Aufstieg schaffen möchte. Wir haben mit Stammspieler Mergim Bozhdaraj (30) über die sportliche Situation und Ziele gesprochen.

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Wie ist der Saisonstart des FSV aus Ihrer Sicht gelaufen?

In erster Linie sind wir ganz gut gestartet. Wir haben in den ersten Spielen ein bisschen weniger Tore geschossen, aber am Ende trotzdem dreimal drei Punkte geholt, das ist das Wichtigste. Der Kader war aus verschiedenen Gründen öfter dünn besetzt. Ich hoffe, wir kommen noch mehr in die Spur, wenn alle Spieler zurück sind.

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Woran hapert es im Moment bei Ihrem Team noch?

Wir wollten in einigen Spielen offensiv pressen, aber haben dabei nicht immer gut kommuniziert oder den Moment für Kommandos verpasst. So konnten wir unser Spiel nicht ganz durchziehen. Das sind Kleinigkeiten, an denen noch hapert. Beim Spiel gegen SC Obersprockhövel II haben wir die ersten Minuten verpennt. Wir müssen also direkt zum Spielbeginn noch etwas wacher sein. Zudem mussten wir auf ein paar Positionen umstellen, da wir nicht mit kompletter Kapelle spielen konnten.

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Der FSV gilt trotz aktuell ein paar Punkten Rückstand zur Spitze erneut zu den Aufstiegsfavoriten. Ist der Aufstieg das Saisonziel, was auch innerhalb der Mannschaft kommuniziert wird?

Es war von Anfang an ganz klar, dass wir oben mitspielen und aufsteigen wollen. Dafür müssen wir noch mehr investieren und machen. Wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Aber meinem Gefühl nach ist der Wille noch extremer geworden, er ist präsenter als vergangene Saison. Auch die neuen Spieler haben sich super eingefügt und wollen es genauso wie wir, das ist gut. In den letzten Jahre ist der Kern der Mannschaft zusammengeblieben. Das spürt man, die Jungs haben alle Bock. Das zieht einen zusätzlich mit. Und man merkt, da ist auf jeden Fall etwas drin. Wir wollen dahin kommen, dass die Gegner Angst vor uns haben. Wir wollen ihnen zeigen, dass wir es können. Es ist insgesamt noch ein bisschen früh, zu sagen, wohin es geht. Aber ich glaube: wenn die anderen punkten, punkten wir auch.

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Was ist Ihr ganz persönliches Ziel in dieser Saison?

Mein Ziel ist definitiv der Aufstieg in die Landesliga. Es ist nun meine elfte Saison beim FSV. Das wäre für mich die Kirsche auf der Sahnetorte, wenn ich es mit klarmachen kann. Ich möchte uns, dem Trainer und dem Verein aber auch keinen Druck machen. Ich hoffe, dass wir es dieses Jahr gebacken kriegen.

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