Gevelsberg. Die Gevelsberger wollen endlich in die Landesliga. Für einen möglichen Aufstieg gibt es diese Saison trotz starker Konkurrenz gute Gründe.

Was hat der FSV Gevelsberg mit dem Hamburger SV gemeinsam? Beide haben in den vergangenen Jahren mehrfach den Aufstieg verpasst. Und: Beide haben dieses Ziel auch für die Saison 2024/25 auf ihre Fahnen geschrieben. Die Hanseaten haben den ersten Schritt dazu mit ihrem Auftaktsieg beim 1. FC Köln am vergangenen Wochenende getan. Die Gevelsberger starten mit der Partie beim FC Wetter am Sonntag um 15 Uhr in die Meisterschaft. Was spricht nach drei knapp verpassten Aufstiegen dieses mal für den Titelgewinn?

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Klar ist: Die Bachtaler sind eine eingespielte Mannschaft, die gezielt durch Akteure ergänzt worden ist, bei denen Wert darauf gelegt wurde, dass sie auch menschlich in die Truppe passen. Doch ebenso klar ist, dass die Konkurrenz noch einmal stärker geworden ist.

Bauermeister sieht Gevelsberg als Titelkandidat

Zum Beispiel der TuS Eichlinghofen, von denen es heißt: „Nach 19 Jahren Bezirksliga ist die Zeit für den Aufstieg gekommen.“ Auch der Kirchhörder SC hat hohe Ambitionen. Trainer Dimitrios Kalpakidis verkündete nach dem achten Platz der Vorsaison: „Wir haben keine Lust auf ein weiteres Jahr Mittelmaß.“

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Christian Bauermeister, der Vorsitzende des FSV, rechnet mit „wenigstens fünf Mannschaften, die oben mitspielen“ und ist sicher, dass sein Team dazu gehört. Das hatte sich in der Vergangenheit immer wieder unverständliche Niederlagen geleistet. So wie 2023/24 auf eigenem Platz die torlose Partie gegen Absteiger FC Herdecke-Ende und die Niederlagen gegen FC Wetter und VfL Schwerte oder die beiden verlorenen Spiele gegen den Nachbarn aus Schwelm. Da wurde dann auch der 2:0-Sieg gegen Meister VfR Sölde am Ende zur Makulatur.

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Wolfgang Hamann, der sportliche Leiter der Gevelsberger, verspricht sich von der erwarteten großen Ausgeglichenheit der Liga, dass sich solche Niederlagen am Ende nicht negativ auswirken werden: „Dadurch wird keine Mannschaft durchstarten und trotz einer Niederlage wird sich das Krönchen wieder richten lassen.“ Für ihn zählt vor allem die Reife und Ausgeglichenheit der über einige Jahre eingespielten Mannschaft. „Dass wird uns in dieser Saison hoffentlich an das erhoffte Ziel bringen.“

Macht die Geschlossenheit den Unterschied?

Laut Yann Luca Husseck, mit 17 Saisontreffern in der vergangenen Saison Top-Torschütze der Gevelsberger, spricht folgendes für einen möglichen Aufstieg: „Mit Sicherheit die Geschlossenheit, die wir diese Saison innerhalb unseres Kaders haben. Die letzten beiden Spielzeiten gab es oft Nebenschauplätze, wodurch der Fußball nicht im vollen Fokus gestanden hat und es somit nicht für den Aufstieg gereicht hat.“

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Dass die Konkurrenz groß ist, erwartet auch der 23-Jährige. Er setzt auf die Geschlossenheit im Team. „Wenn wir es schaffen, uns gemeinsam auf das Sportliche zu konzentrieren, bin ich mir relativ sicher, dass wir wieder einen Platz oben in der Tabelle erreichen werden“, sagt er.