Gevelsberg/Ennepetal. Während die ambitionierten Gevelsberger auf einen Rückkehrer bauen, möchte die U23 des TuS Ennepetal wieder ein anderes Gesicht zeigen.

Zwei Spiele, zwei Siege – aber dennoch läuft der Fußball-Bezirksligist FSV Gevelsberg seinem eigenen Anspruch hinterher. Hinten steht zwar die Null, aber vorne nach zwei knappen 1:0-Erfolgen gerade einmal die Zwei. Die Konkurrenz in der Spitzengruppe ist da deutlich erfolgreicher: Elf Tore hat der TuS Eichlinghofen erzielt, sechs der VfB Schwelm und jeweils vier Hellas/Makedonbikos Hagen, SC Berchum/Garenfeld und VfB Westhofen, „wenig sehenswerter Fußball, wenig von dem, was wir zeigen wollen und auch können“, kommentiert Co-Trainer Sebastian Mariniak auf der Vereinshomepage die Partie vom zweiten Spieltag gegen BW Haspe. Max Schröder, Fynn Schlamm, Deniz Akbaba und Nasir Bartu waren allzu leichtfertig mit ihren Torchancen umgegangen

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Allerdings fehlten in den ersten beiden Saisonspielen mit Mathias Schoger, Mergim Bozhdaraj und Dženan Mucic auch drei Spieler im Kader von Trainer Marius Pownug, die immer für einen Treffer gut sind und in der letzten Spielzeit insgesamt 25-mal getroffen haben. Auch am Sonntag beim VfL Schwerte (15.15 Uhr) werden Schoger und Bozhdaraj wegen Urlaubs noch fehlen. Mucic dagegen wird voraussichtlich in Pownugs Kader stehen.

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Für die bislang punktlosen Schwerter kann gegen den FSV Gevelsberg nur ein Sieg zählen, um endlich die ersten Zähler aufs Konto zu bringen. Trainer Fadil Salkanovic attestierte seiner Mannschaft nach der 3:4-Niederlage in Schwelm „ein Defensivverhalten wie bei einer Schülermannschaft“, wie die Ruhr-Nachrichten berichteten. Allerdings gab er auch zu, dass neben Stammkeeper Dennis Huber-Marzolla mit Nils Berg, Jan Römmich und Luca Vöckel drei Leistungsträger der Abwehr gefehlt haben. Mit Vöckel rechnet der Coach für das Heimspiel gegen Gevelsberg aber wieder. Und auch mit Torjäger Samy Smajlovic, der in Schwelm wegen einer Knöchelverletzung pausieren musste. Dafür müssen aber Giuseppe Falcone und Marcel Stratmann pausieren, die am Brunnen die Ampelkarte gesehen haben.

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Ennepetals U23 will Wiedergutmachung betreiben

Leon Enzmann, der Trainer der U23 des TuS Ennepetal, war nach dem trostlosen 0:3 im Spiel am Sonntag bei Hellas/Makedonikos Hagen so sauer, dass er davon sprach, der TuS II habe überhaupt nicht stattgefunden. Stürmer Moritz Müller findet für den „Totalausfall“ keine Erklärung. „Solche Tage gibt es leider“, stellt er fest. „Wir hätten das Spiel auch gerne anders gestaltet. Es war auf jeden Fall eine unnötige Niederlage.“

„Das sind wir uns selber und dem Trainerteam schuldig.“

Moritz Müller, Stürmer beim Fußball-Bezirksligisten TuS Ennepetal II

Intern hat inzwischen ein klärendes Gespräch stattgefunden. Am Sonntag (12.45 Uhr) kommt der aus den beiden bisherigen Spielen dank der Treffer der Restieri-Brüder mit weißer Weste hervorgegangene Landesligaabsteiger VfB Westhofen nach Ennepetal. „Wir bereiten uns jetzt vernünftig auf Westhofen vor und wollen und werden am Sonntag ein anderes Gesicht zeigen“, verspricht Müller und fügt hinzu: „Das sind wir uns selber und dem Trainerteam schuldig.“

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