Schwelm. Der neue Stürmer des Bezirksligisten VfB Schwelm kommt mit einer guten Torquote - in der B-Liga. Jetzt soll Merci Kiaku Schwelms Goalgetter ersetzen.
Nach dem teuer erkauften Sieg gegen VfL Schwerte war Nermin Jonuzi, Trainer des Fußball-Bezirksligisten VfB Schwelm, erst einmal geschockt. Wegen der Verletzungen von Gianluca Muzzi und Fabio Kresse sowie der Roten Karte gegen Davide Kresse sah er sich bereits selbst wieder die Stiefel schnüren. Doch inzwischen ist er sicher, dass es auch ohne ihn gehen wird.
„Wir haben eine gute Mannschaft in diesem Jahr und wollen angreifen“, sagt er vor dem Spiel bei SC Obersprockhövel II (13 Uhr). Trotzdem hat er Kontakt zu zwei vereinslosen Spielern aufgenommen und hofft auf deren Verpflichtung. „Wenn das klappt, brauchen wir uns keine Sorgen mehr zu machen.“
Jonuzi hat vollstes Vertrauen in neuen Stürmer
Klar ist: Der VfB geht als klarer Favorit in die Partie gegen den nach der knappen 1:2-Heimniederlage gegen Westhofen und der 0:6-Klatsche bei TuS Eichlinghofen punktlosen SCO. Allerdings waren dies auch hochkarätige Gegner für die Möller-Elf. „Wir stehen mit breiter Brust da, haben zwei Siege, Obersprockhövel zwei Niederlagen und werden versuchen hinten die Null zu halten – und ein Tor können wir immer schießen. Da ist in erster Linie Merci Kiaku gefragt. Der Zugang vom SV Büttenberg soll Muzzis Rolle übernehmen. „Das ist ein stabiler Baum“, charakterisiert der Trainer den Mann, der mit der Empfehlung von 36 Saisontoren – allerdings in der Kreisliga B – zum Brunnen gekommen ist. Ihm traut er durchaus 40 Saisontore zu.
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Wer Fabio Kresse ersetzen soll, lässt der VfB-Coach noch offen. „Da haben wir genug Alternativen“, sagt er und nennt in erster Linie Georgios Chalkias und Ismet Agadakmaz. „Das sind gute Fußballer, klein, quirlig, robust.“
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Obwohl sie in den bisherigen beiden Partien am Schlagbaum eine Führung verspielt und jeweils mit 2:3 unterlegen waren, geht Jonuzi mit einem guten Bauchgefühl in die Partie. „Das wird eine gute Partie, da bin ich sicher. Das wird diesmal anders laufen mit Adis Babic und Michael Hong-Gonzalez in der Defensive.“