Ennepetal. Der Gevelsberger Trainer provozierte im Vorfeld mit Aussagen über den Gegner. Auf dem Platz ließ dieser dann mit einer Packung Taten sprechen.

Einen in der Höhe sehr unerwarteten Sieg hat der TuS Ennepetal II gegen die Reserve vom FSV Gevelsberg II gelandet. Die Gastgeber setzten sich mit 5:0 (2:0) im Bremenstadion überraschend deutlich durch.

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Dabei hätte es eigentlich ein spannendes Spiel werden sollen, als die beiden Zweiten aufeinandertrafen. Das versprachen jedenfalls die Gevelsberger Provokationen im Vorfeld der Partie, als ihr Trainer auf sieben Oberligaspieler im TuS-Dress weniger als im Hinspiel hoffte. Und sagte, wenn es so kommen sollte, seien die Ennepetaler schlagbar.

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Zwar bekam der FSV-Coach Patrick Kirschhofer diesen Wunsch erfüllt – kein einziger aus der ersten Mannschaft des Gegners stand auf dem Feld. Doch dieser Umstand half Gevelsberg II auf dem Platz herzlich wenig. Denn sie gingen dank eines blutleeren Auftrittes unter. Von Anfang an bestimmte der TuS das Spielgeschehen.

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Entsprechend brachte nach sieben Minuten Patrick Konnerth die Ennepetaler mit einem Distanzschuss verdient in Führung. Diese baute Kevin Herter noch im ersten Durchgang aus (23.). Die Führung täuschte dabei über die wacklige Abwehr der Heimmannschaft hinweg. Denn als Innenverteidiger Tim Salzmann zweimal im direkten Duell einen Schritt zu langsam war, wusste Mamadou Sow vom FSV die sich bietenden Chancen nicht auszunutzen. Und so machten Vijo Vijayakumaran (55., 76.) sowie Herter mit seinem zweiten Treffer (66.) für den TuS alles klar.

Ennepetals Patrick Konnerth hilft seinem Mitspieler Baris Kayak nach einem Foulspiel auf die Beine. Doppeltorschütze Kevin Herter (Nr. 6) erkundigt sich nach dem Gesundheitszustand seines Teamkollegen.
Ennepetals Patrick Konnerth hilft seinem Mitspieler Baris Kayak nach einem Foulspiel auf die Beine. Doppeltorschütze Kevin Herter (Nr. 6) erkundigt sich nach dem Gesundheitszustand seines Teamkollegen. © Unbekannt | Marinko Prša

„Die Aussagen vom Gegner waren bei uns ein Thema“, meinte im Anschluss TuS-Trainer Marius Hornschuh. Diese sorgten für Motivation. Auf der Gevelsberger Seite fehlte dabei vor allem die Puste, um dagegen zu halten. „Wir waren einfach von Beginn an körperlich unterlegen“, stellte FSV-Trainer Patrick Kirschhofer fest.