Weißtal/Menden. Fußball-Landesligist gewinnt beim TSV Weißtal mit 1:0 (1:0) und krönt seine starke Spielzeit.

Die Fußballer des BSV Menden haben gestern ihre Saison veredelt. Dank des 1:0 (1:0)-Erfolges beim TSV Weißtal ist dem heimischen Branchenführer die Vizemeisterschaft in der Staffel 2 der Landesliga nicht mehr zu nehmen. Eine Platzierung, die schon für große Zufriedenheit bei den Spielern und den Verantwortlichen des Klubs vom Oesberner Weg sorgte. Dass nur der Meister SC Obersprockhövel besser war, stellt die Leistung des Landesligisten aus dem Huckenohl deutlich heraus.

Starke Defensive des BSV Menden

„Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft“, sagte Mendens Trainer Kevin Hines nach dem Schlusspfiff. Dass die Partie in der Hennenberg-Arena kein Spaziergang war, hatte der BSV-Coach bereits schon vor dem Anpfiff deutlich gemacht. „Das ist immerhin die zweitbeste Heimatmannschaft“, sind Siege dort keine Selbstverständlichkeit. Zudem werden die Spuren der langen Saison immer deutlicher. „Wir laufen auf der letzten Rille“, hatte Kevin Hines im Vorfeld der Partie auf den Kräfteverschleiß hingewiesen. Trotzdem zeigte sich der heimische Landesligist äußerst spielfreudig von Anpfiff an. Das sollte dann auch schnell belohnt werden. Jan Kießler verwandelt einen Eckball direkt in das Tor der Gastgeber (23.). Dieser Treffer sorgte für Sicherheit. „Wir waren in der ersten Halbzeit überlegen“, sah Kevin Hines seine Mannschaft auf dem richtigen Weg. Doch die tat sich schwer in der Verarbeitung ihrer guten Torchancen. Paul Schmöle, Rejhan Zekovic, Robin Hilberg – der zweite Treffer für den BSV wollte einfach nicht fallen.

Der BSV Menden blieb aber auch in der Defensive gefordert, denn Weißtal gab sich in keiner Phase der Partie geschlagen. Doch die Mendener Stärke ist in dieser Saison einfach die Abwehrarbeit – mit 29 Gegentoren ist man sogar Ligaspitze. Mit der knappen Führung für den BSV Menden ging es dann in die Halbzeitpause.

Umkämpfte zweite Halbzeit

In der zweiten Halbzweit war die Partie weiter umkämpft. Denn die Platzherren warfen alles nach vorne, um die Heimniederlage noch zu vermeiden. Doch gegen die sehr gut stehende Mendener Defensive gab es weiterhin kein Durchkommen. Die Kicker aus dem Huckenohl beschränkten sich aber keinesfalls auf das Verteidigen. Auch im zweiten Spielabschnitt suchte man den Weg zum Tor des Gegners. Doch weitere Treffer wollten einfach nicht fallen. So hatten Moritz Kickermann und Joel Hauser Pech als ihre Schüsse nur das Aluminium des Weißtaler Tores malträtierten.