Arnsberg-Oeventrop. In der Oberliga 2 haben die Handballer der SG Ruhrtal ihren Heimnimbus verloren. Ist der Abstieg in dieser Saison noch abzuwenden?
Nach erst sieben von 26 zu absolvierenden Spielen ist es zu früh, den Abgesang auf die Handballer der SG Ruhrtal zu starten. Allerdings lassen nicht nur die enttäuschenden 2:12-Punkte aktuell wenig Platz für Optimismus, dass der Klassenerhalt in der Oberliga noch gelingen könnte. Besonders ein Detail treibt Sorgenfalten auf die Stirn der Verantwortlichen.
SG Ruhrtal: Festung im Sturm genommen
Was sich bereits vor einigen Wochen andeutete, trat nämlich ein: Der Heimnimbus gehört der Vergangenheit an. Die einst als Festung gepriesene Ruhrtalhalle wurde mit Geduld erobert vor Wochenfrist vom Soester TV und jetzt im Sturm genommen vom OSC Dortmund. Vier Heimspiele, drei Niederlagen – das ist die bittere Bilanz. Lediglich gegen den punktgleichen Tabellenletzten HVE Villigst-Ergste gelang der SGR ein Heimsieg, der dafür sorgt, dass die Rote Laterne bei der HVE leuchtet.
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Gründe gibt es für jede einzelne Niederlage. Doch in der Summe zählt nur, dass sich die Gegner im zweiten Jahr der Ruhrtaler in dieser Liga auf die besonderen Bedingungen in der Ruhrtalhalle, in der zum Beispiel nicht geharzt werden darf, eingestellt haben. Mehr denn je bewahrheitet sich deshalb das, was SGR-Trainer Frank Moormann bereits vor dem Saisonstart forderte: Die SGR muss ihre eklatante Auswärtsschwäche überwinden und in der Fremde punkten.
Es sei nicht davon auszugehen, dass man zuhause 20 Punkte hole, sagte Moormann. Noch ist das sogar möglich, da zwei Zähler bereits verbucht wurden und neun Partien vor heimischer Kulisse ausstehen. Realistisch ist es aber nicht. Nach den zurückliegenden Auftritten klingt es leider wie eine Drohung, dass die nächste Partie nach einem spielfreien Wochenende wieder ein Heimspiel ist.
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