Alexandra Föster: Drittes U23-WM-Gold und ein neuer Rekord
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St. Catharines/Meschede. Bei der U23-Weltmeisterschaft in Kanada gewann Alexandra Föster (Meschede) im Frauen-Einer die Goldmedaille. „Das ist ein Zeichen.“
Nur kurze Zeit nach dem siebten Platz bei den Olympischen Sommerspielen in Paris setzte Alexandra Föster, Top-Ruderin des RC Meschede, ein weiteres Zeichen. Die 22-Jährige gewann bei der U23-Weltmeisterschaft in Kanada zum insgesamt dritten Mal die Goldmedaille im Frauen-Einer. Als ob das nicht genug sei, krönte sie ihre Vorstellung mit einem weiteren i-Tüpfelchen.
Föster vor Janzen
In 7:13:69 Minuten holte sich Föster den Titel vor Aurelia-Maxima Katharina Janzen (Schweiz/7:16:47 Minuten) und Mazarine Guilbert (Belgien/7:18:62 Minuten). Damit ruderte Föster eine U23-Weltbestzeit und steigerte den vorherigen Rekord, den sie im Vorlauf aufgestellt hatte, um etwa sechs Sekunden.
„Wir hatten ähnliche Windbedingungen, aber deutlich weniger Wellen“, sagte Fösters Trainer Sebastian Kleinsorgen. Dadurch sei das Boot, an dem die technischen Probleme wie erwartet behoben werden konnten, schneller durch das Wasser geglitten. „Der Vorsprung auf die Schweizerin hätte noch etwas größer sein können, aber Alex wollte den Sieg am Ende einfach nur verwalten“, sagte Kleinsorgen.
Föster fast ohne Training
Denn auch bei der Sauerländerin machten sich die besonderen Belastungen der Olympia-Saison allmählich bemerkbar. Die harte Vorbereitung auf die Premiere in Paris, die vier Rennen im Zeichen der olympischen Ringe und die anschließend fast unmittelbar erfolgte Abreise zur U23-WM nach Kanada – Föster forderte viel von sich. „Wir haben fast fünf Wochen keine wirkliche Trainingseinheit gehabt. Deshalb ist der WM-Sieg eine wirklich gute Leistung. Offenbar haben wir auch im Übergang von Paris nach Kanada alles richtig gemacht“, sagte Kleinsorgen.
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Dass der Triumph erwartet worden war? „Das stimmt, aber man muss solche Erwartungshaltungen auch erstmal erfüllen“, antwortete er und ergänzte: „Der Titel ist ein richtig guter Abschluss und ein Zeichen, dass Alex großes Talent und noch einiges vor sich hat.“
Föster: Das steht jetzt an
Sportlich beginnt allerdings erstmal eine kleine Pause. Während Coach Kleinsorgen direkt nach Meschede zur Familie flog, urlaubt Föster gemeinsam mit ihrer Familie noch ein paar Tage in Nordamerika – mit ihrem nach den Triumphen 2021 und 2022 dritten U23-WM-Gold im Gepäck.
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