Luzern/Meschede. Alexandra Föster, Top-Ruderin des RC Meschede, steht beim Weltcup in Luzern im Halbfinale. Was den Wettbewerb besonders macht.

Alexandra Föster, Top-Ruderin des RC Meschede, steht beim Weltcup in Luzern im Halbfinale, das am Samstag ausgetragen wird. In der Schweiz machte die Sauerländerin mit ihrem Sieg im Frauen-Einer vor mittlerweile zwei Jahren zum ersten Mal in der Weltspitze auf sich aufmerksam. In diesem Jahr steht für sie der Start bei den Olympischen Sommerspielen in Paris als Saisonhöhepunkt an. Auf dem Weg dorthin, nimmt der Weltcup in Luzern eine besondere Rolle ein.

Beeindruckendes Starterfeld

Denn im Frauen-Einer ist das Meldeergebnis beeindruckend. Fünf der sechs Frauen, die im vergangenen September in Belgrad das A-Finale der Weltmeisterschaft bestritten, sind am Start: Karolien Florijn (Niederlande), die seit zwei Jahren kein Rennen mehr verlor, die WM-Zweite und letzte Olympiasiegerin Emma Twigg (Neuseeland), die WM-Dritte Tara Rigney (Australien), Klara Kohler (WM-4., USA) und Viktoria Senkute (WM-6., Litauen). Nur Desislava Angelova (Bulgarien) lässt Luzern aus.

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Am Ort ihres ersten großen Triumphs, dem unter anderem EM-Bronze in München und EM-Silber Anfang dieses Jahres folgten, würde sich Föster gerne endgültig in die Phalanx der Top-Athletinnen schieben. Aber Fösters Trainer Sebastian Kleinsorgen tritt auf die Erwartungsbremse.

Trainer stapelt tief

„Wir haben zu viele Gegnerinnen, die wir seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen haben. Dazu kommen Gegnerinnen, die wir noch gar nicht im Einer gesehen haben. Wir werden mal schauen, was so passiert. Der Fokus liegt auf Paris, Luzern ist dabei nur eine schöne Abwechslung zum Training“, sagte er. Gut zwei Sekunden hinter der Neuseeländerin kam Föster in ihrem Vorlauf ins Ziel. Das Finale steigt am Sonntag.