Meschede. Es war ihr erster Weltcupsieg im Einer der Frauen – ein überragender Erfolg. Wo Ruderin Alexandra Föster (Meschede) noch Potenzial für mehr sieht
Ausnahmeruderin Alexandra Föster hat beim Weltcupfinale im schweizerischen Luzern für Aufsehen gesorgt. Die Meschederin holte am Sonntag, 10. Juli, überraschend ihren ersten Weltcupsieg im Einer der Frauen. „Ich bin megaglücklich mit dem Ergebnis!“, sagte Föster im Anschluss im Gespräch mit dieser Zeitung.
So will sich Alexandra Föster weiter verbessern
Die 20-Jährige hatte lange Zeit nur auf Platz fünf gelegen – und war am Ende des 2000-Meter-Rennens auf dem Rotsee in Luzern mächtig durchgestartet. Genau das sei die Taktik gewesen, sagte Trainer Sebastian Kleinsorgen vom RC Meschede. Dass sein Schützling zurückgelegen habe, habe daran gelegen, „dass wir das Rennen strukturiert aufbauen. Die meisten Gegner zeigen ihre Schwächen gegen Ende eines Rennens. Das kann Alex unheimlich gut ausnutzen, da sie sehr endspurtstark ist“.
Alexandra Föster selbst freute sich enorm über ihren Erfolg. „Im Rennen habe ich das gar nicht realisiert, wo genau ich gerade liege, weil ich eher für mich gefahren bin und die anderen von meiner Position aus auch nicht im Blick hatte. Ich wollte einfach alles raushauen, und das hat heute sehr gut geklappt. Dass ich dann auch noch ganz vorne war, war echt spitze“, sagte Föster, die gleichwohl in diesem von ihr so starken Rennen Potenzial für mehr erkannt hatte: „Trotzdem hab ich gemerkt, dass ich im Mittelteil noch etwas stärker werden kann. Daran wird ab morgen weiter gearbeitet.“