Winterberg. Am 9. und 10. März gastiert der Snowboard-Weltcup in Winterberg. Michael Hölz spricht über den Rennhang und seine drei Wünsche.

Die besten Snowboarder der Welt im Parallelslalom werden wie bereits berichtet am 9. und 10. März erneut in Winterberg zu Gast sein. Snowboard Germany-Präsident Professor Michael Hölz freut sich im Interview auf fantastische Rennen und Weltcup-Tage im Sauerland.

Hölz: Entscheidung fiel früh

Herr Hölz, wann ist die Entscheidung pro Winterberg gefallen?

Dass wir unbedingt in Winterberg bleiben wollen, war vor Ort und in unserem Verband gleich im Anschluss an die erfolgreiche Veranstaltung im vergangenen Winter klar. In den Monaten danach mussten wir natürlich erst noch die Rahmenbedingungen wie Finanzierung und Termin klären.

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Was zeichnet Winterberg im Vergleich zu anderen Veranstaltungsorten aus?

Wir fühlen uns in Winterberg jedes Mal bestens aufgehoben. Das liegt vor allem an der Professionalität, mit der vor Ort gearbeitet wird. Darüber hinaus gibt es stets eine beeindruckende positive Resonanz aller teilnehmenden Nationen mit ihren Teams und der FIS-Verantwortlichen.

Hölz: Persönliches Anliegen

Was macht den Weltcup-Standort Winterberg für Sie persönlich und für den Verband besonders?

Mein persönliches Anliegen ist es seit Jahren, den Snowboardsport in ganz Deutschland – auch abgesehen von den Alpengebieten – weiterzuentwickeln. Das gilt natürlich für das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands, Nordrhein-Westfalen, ganz besonders. Deshalb hoffen wir, dass ganz viele (kleine) Fans zum Zuschauen kommen und sich bestenfalls im Anschluss der Trainingsgruppe vor Ort anschließen.

Michael Hölz, Präsident von Snowboard Germany, ist gerne zu Gast in Winterberg. Der Weltcup im Parallelslalom wird am Poppenberghang ausgetragen.
Michael Hölz, Präsident von Snowboard Germany, ist gerne zu Gast in Winterberg. Der Weltcup im Parallelslalom wird am Poppenberghang ausgetragen. © Falk Blesken

Auf was dürfen sich die Fans freuen, wenn Sie Anfang März am Poppenberghang stehen?

Die Einzigartigkeit ist die Infrastruktur und die komplette Einsehbarkeit des gesamten Wettkampf-Hanges. Sicherlich gibt es auch die eine oder andere Überraschung mit regionalem Bezug.

Hölz: Aufholen schwierig

Warum ist der Weltcup-Hang in Winterberg so herausfordernd für die Athletinnen und Athleten?

Die Schwierigkeit des Rennhanges liegt darin, das Gelände zu unterschätzen. Man muss vom Start weg Vollgas geben. Aufholen ist auf der Piste schwierig.

Die Einzigartigkeit ist die Infrastruktur und die komplette Einsehbarkeit des gesamten Wettkampf-Hanges.
Michael Hölz über Winterberg

Wenn Sie für den Weltcup drei Wünsche frei hätten, welche wären das?

Erstens eine deutsche Siegerin, zweitens einen deutschen Sieger, die drittens wieder von derart begeisterten Winterberger Zuschauern ins Ziel gejubelt werden.

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