Winterberg. Das Aus im Team ließ sich nicht mehr ändern. Aber in der Qualifikation für das Einzel beim Weltcup in Winterberg antwortete Ramona Hofmeister.

Das Lächeln war zurück – und die Chance, das erhoffte Statement beim Weltcupauftakt in Winterberg doch noch zu setzen, ebenso. „Ich bin froh“, sagte Ramona Hofmeister nach der Qualifikation für den Parallelslalom im Einzel am Sonntag (10 Uhr live ZDF) erleichtert. Denn das frühe Aus an der Seite von Stefan Baumeister im Teamwettbewerb wurmte sie doch.

Hofmeister erklärt Fehler

„In den Pre-Finals des Teamwettbewerbs war die Piste noch härter. Im Achtelfinale war sie dann weicher und hatte Spuren“, erklärte die 26-jährige dreifache Gesamtweltcupsiegerin des WSV Bischofswiesen am Fuße des Poppenberghangs im Hochsauerland. Eine Hundertstelsekunde fehlten Baumeister und ihr letztendlich für den Sprung ins Viertelfinale.

„Bei dem flachen Hang hier ist die Geschwindigkeit sofort weg, wenn du einen Fehler machst“, erklärte Hofmeister – und sie machte einen kleinen Fehler, fand die richtige Spur nicht.

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„Der Kurs in der Qualifikation war ein anderer, vielleicht lag er mir besser als der im Teamwettbewerb“, sagte die Olympia-Dritte von 2018. In der Addition der beiden Qualifikationsläufe kam sie auf 1:18.37 Minuten und fuhr somit trotz leichter Rückenschmerzen die viertschnellste Zeit. Der Platz im 16er-Starterfeld war nie gefährdet. Rang eins der Qualifikationstabelle belegte Daniela Ulbing (Österreich) vor Tsubaki Miki (Japan) und Claudia Riegler (Österreich).

Cheyenne Loch raus

Neben Hofmeister schafften auch Melanie Hochreiter (7.) und Carolin Langenhorst (16.). Cheyenne Loch schied bei ihrem Weltcup-Comeback als 21. der 31 Starterinnen aus.

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Bei der Männern schaffte mit Stefan Baumeister (4.) und Elias Huber (6.) ein Duo den Sprung unter die Top 16, die am Sonntagvormittag ab 10 Uhr starten. Yannik Angenend (21.) und Ole-Mikkel Prantl (26.) schieden aus. Schnellster bei den Männern war der Österreicher Alexander Payer.

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