Arnsberg-Neheim. Vor dem letzten Spiel der Hinrunde lässt Westfalenligist SC Neheim mit einer besonderen Personalie aufhorchen. Wie es zum Torwart-Tausch kommt:
Vor dem Freundschaftsspiel des Fußball-Westfalenligisten SC Neheim gegen den Drittligisten Borussia Dortmund II sorgte die Verabschiedung des langjährigen Spielers Burak Yavuz, der in der Winterpause zu Fatih Türkgücü Meschede in die Bezirksliga 4 wechselt, für Aufsehen. Vor dem Liga-Heimspiel der Mannschaft von Trainer Alex Bruchhage am Sonntag, 27. November, gegen YEG Hassel (15 Uhr / Binnerfeldstadion) lässt eine andere Personalie aufhorchen.
SC Neheim: Wieso Justin Schröter in der Startelf steht
Denn im letzten Spiel der Hinrunde feiert Justin Schröter seine Liga-Saisonpremiere im SC-Tor. „Wir wechseln nicht, weil Claudio angeschlagen ist, sondern weil das Rennen zwischen den beiden seit der Vorbereitung sehr eng war und sich Justin den Einsatz verdient hat“, erklärte Alex Bruchhage: „Er gibt im Training immer Vollgas und hat eine überragende Einstellung.“ Gleichwohl verschweigt der Trainer nicht, dass Claudio Osterhoff, der vor der Saison aus der A-Kreisliga kam und sich auf Anhieb den Stammplatz sicherte, nicht zu 100 Prozent fit ist. Wie dem auch sei: Schröter verfügt über reichlich Erfahrung und dürfte die beste Abwehr der Liga ebenso dirigieren, wie es Osterhoff tut.
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„Die Basis für ein erfolgreiches Spiel muss unsere Defensive sein“, sagte auch Bruchhage, der vor dem Tabellenneunten warnt. Drei Siege in Folge – unter anderem gegen den Tabellenzweiten Türkspor Dortmund – hätten das Selbstvertrauen enorm steigen lassen. „YEG Hassel verfügt über ein starkes Kollektiv“, sagte Bruchhage.
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Trotz des Yavuz-Ausfalls (Hochzeitsreise), trotz einiger angeschlagener Spieler sei das Ziel für das Spiel klar. „Wir wollen best of the rest bleiben und das Heimspiel gewinnen“, sagte Bruchhage. Der SC Neheim liegt als Tabellenvierter acht Punkte hinter dem Dritten RSV Meinerzhagen und fünf vor dem Fünften FC Iserlohn.
„Wir haben einen besseren Punkteschnitt als in der Hinrunde der vergangenen Saison, obwohl uns das nach den kurzfristigen Abgängen vor der Saison und der Verletzung von Oliver Busch niemand zugetraut hätte“, ergänzte der Trainer. „Der Sieg gegen Hassel wäre jetzt das Sahnehäubchen.“