Winterberg. Cheyenne Rosenthal (Winterberg) kehrt in den Rennrodel-Weltcup zurück. Wann, was Dajana Eitberger damit zu tun hat, wie es im Doppel weitergeht.

Den Weltcup der Rennrodler in Winterberg verfolgte Cheyenne Rosenthal noch als Zuschauerin und als Helferin im Imbiss ihrer Mutter. Doch am nächsten Wochenende in Oberhof feiert die 21-jährige Athletin des BSC Winterberg ihre Weltcup-Premiere in dieser Saison. Den Grund dafür liefert Dajana Eitberger.

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Nach einem Trainingssturz am Donnerstag vor dem Weltcup in Sigulda entschied Eitberger in enger Abstimmung mit ihrem Heimtrainer Patric Leitner und Bundestrainer Norbert Loch, die Olympiasaison vorzeitig zu beenden. Die Olympiazweite von Pyeongchang 2018, die an diesem Freitag ihren 31. Geburtstag feiert, ist nach ihrer Zwangspause durch einen positiven Coronatest und ihrem Sturz beim Weltcup vergangenes Wochenende in Winterberg gesundheitlich angeschlagen und fühlt sich „platt“.

Eitberger: Fokus auf Heim-WM

Sie wird nach einer Ruhephase ganz entspannt und ohne Druck das Aufbautraining für die nächste Saison beginnen und möchte bei ihrer erklärten Heim-WM 2023 in Oberhof noch einmal glänzen. Cheyenne Rosenthal wird an ihrer Stelle bei den Weltcups in Oberhof kommende Woche und beim Saisonfinale im Schweizerischen St. Moritz den vierten deutschen Startplatz einnehmen.

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Nach dem Weltcup in Winterberg deutete Norbert Loch diesen Wechsel bereits an. Nun steht er nach Eitbergers Entscheidung frühzeitig fest. Er ändert nichts daran, dass Rosenthal bei der Weltmeisterschaft im Damen-Doppel am 30. Januar in Winterberg mit Jessica Degenhardt an den Start gehen wird. Beide starteten das Abenteuer Damen-Doppel vor wenigen Wochen und feierten bei bislang vier Weltcup-Starts vier Siege.