Sundern-Langscheid. Jetzt ist der Aufstieg amtlich. Der RC Sorpesee wird mit seiner ersten Frauen-Mannschaft in der Spielzeit 2020/2021 wieder in der 2. Liga starten.
Der Vorstand der Volleyball-Bundesliga hat die Staffeleinteilung für die kommende Saison veröffentlicht und hat dabei den RC Sorpesee in die Nord-Staffel eingruppiert.
„Wir freuen uns natürlich riesig. Es ist super geil für uns. So hatten wir uns das erhofft“, sagt RCS-Trainer Julian Schallow. „Der Aufsteig ist aber nicht nur für die Mädels und den Verein ein tolle Sache, sondern auch für unser Umfeld und den Volleyballsport im Sauerland.“
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Acht Punkte Vorsprung
Die Punktspielsaison im Volleyball war durch die Coronakrise auch in der 3. Liga West der Frauen vorzeitig abgebrochen worden. Die Mannschaft des RC Sorpesee lag zwei Spieltage vor Schluss mit acht Punkten Vorsprung auf Platz zwei an der Tabellenspitze und erhielt anschließend die Chance, einen Lizenz-Antrag für die 2. Liga zu stellen. Dieser Antrag ist nun vom Vorstand der Volleyball-Bundesliga genehmigt worden. Der RC Sorpesee hat zuletzt in der Saison 2014/2015 in der 2. Bundesliga gespielt.
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Der RCS wird in der 2. Liga Nord der Frauen, die im September beginnen soll, zusammen mit den Mannschaften der Deutschen Sport-Hochschule (DSHS) SnowTrex Köln, TSV Bayer 04 Leverkusen, Stralsunder Wildcats, VfL Oythe, SV Blau-Weiß Dingden, SCU Emlichheim, Skurios Volleys Borken, BBSC Berlin, BSV Ostbevern, VC Allbau Essen, Eimsbütteler TV (Aufsteiger aus der Dritten Liga Nord), SSF Fortuna Bonn (Aufsteiger aus der Dritten Liga West) und VCO Berlin (Sonderspielrecht) an den Start gehen. „Die Liga ist prall gefüllt. Insgesamt gehen 13 Mannschaften plus VCO Berlin mit einem Sonderspielrecht an den Start. Für uns sind das natürlich mehr Spiele als zuletzt. Aber wie sagt man so schön: Viel Feind, viel Ehr“, berichtet Julian Schallow und weiter. „Uns ist klar, wir werden uns ordentlich strecken müssen. Aber durch strecken wächst man ja bekanntlich.“
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In der 2. Liga Nord sind nach Auskunft von Julian Schallow nicht nur zahlreiche Hochkaräter, sondern auch Mannschaften, die sich bereits etabliert haben. „Wir selbst haben einen jungen, aber auch stabilen Kader. Wir gehen nicht in die 2. Liga, um uns sofort wieder zu verabschieden“, sagt Schallow und fügt kämpferisch hinzu: „Absteigen kann jeder, aber das ist nicht unser Ziel. Wir wollen, nachdem wir es zwei Mal sportlich nicht geschafft haben, in der 2. Liga zu bleiben, jetzt den nächsten Schritt machen.“
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Vorfreude ist riesig
Die Mannschaft des RC Sorpesee bereitet sich zurzeit im Freien mit Koordinations- und Athletik-Einheiten auf die Rückkehr und das Ziel Klassenerhalt in die 2. Bundesliga vor. Schallow: „Unser Wunschtraum ist, im September mit Vollgas in die Saison zu starten und dass sich bis dahin auch die Coronakrise weiter entspannt hat, damit wir dann in einer vollen Halle vor Zuschauern spielen können.“
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Auch bei den Spielerinnen des RC Sorpesee ist die Vorfreude auf die neue Saison groß. „Wir freuen uns alle extrem auf die 2. Bundesliga und die neue Herausforderung“, sagt RCS-Spielerin Bonnie Bastert. „Wir bereiten uns jetzt erst einmal optimal vor. Wir sind optimistisch sowie positiv gestimmt und hoffen auf eine sehr gute Saison.“