Gelsenkirchen. Nach dem 1:4 in Kaiserslautern steckt Schalke 04 weiter im Tabellenkeller fest. In unserem S04-Talk fordern unsere Experten einen Torwartwechsel.
Das 1:4 beim 1. FC Kaiserslautern markierte einen neuerlichen Tiefschlag beim FC Schalke 04. Dabei war der Trend vor der Winterpause eigentlich positiv, auch aus dem Trainingslager wussten die Protagonisten viel Gutes zu berichten.
+++ Schalke: Kein Fährmann-Bekenntnis – viel spricht für Müller +++
Am Freitagabend war die Stimmung auf dem Betzenberg dann aber eine ganz andere. „Die reisen hier fünf, sechs Stunden aus Gelsenkirchen an und wir reißen hier so einen Dreck ab“, polterte Kenan Karaman bei „Sky“ entschuldigend in Richtung der königsblauen Anhänger. Sturmkollege Simon Terodde rastete im Kabinengang aus, Mitspieler Derry John Murkin sprach von einem peinlichen Auftritt. „Die Fans haben jedes Recht, sauer auf uns zu sein, auch wir sind sauer.“
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Doch was muss sich nun ändern? Über das Spiel und die Folgen diskutiert in unserem Schalke-Talk „19:04“ Sinan Sat (WAZ Gelsenkirchen) mit den Schalke-Reportern Andreas Ernst und Robin Haack. Ein Knackpunkt: die Torwartfrage. Soll Ralf Fährmann die Nummer eins bleiben? Oder muss Marius Müller zurück zwischen die Pfosten? Die Experten sprechen sich klar für eine Rückkehr der genesenen Müller aus. In Kaiserslautern sah Fährmann mehrfach unglücklich aus. „Marius Müller muss zurück ins Tor“, betont Haack.
Schalke: Am Samstag gegen Eintracht Braunschweig
Für den FC Schalke 04 steht am kommenden Samstag, 3. Februar, 13 Uhr, ein richtungsweisendes Spiel an. Denn dann kommt mit Eintracht Braunschweig der nächste Tabellennachbar in die Veltins Arena. Die Abstiegsränge sind für Königsblau nach der Niederlage auf dem Betzenberg einmal mehr in greifbarerer Nähe. Mit einem Sieg gegen die Niedersachsen, die selbst mitten im Abstiegskampf stecken, könnte Schalke ein Zeichen setzen.
Fehlen wird dabei auf jeden Fall Rechtsverteidiger Cedric Brunner, der sich in Kaiserslautern seine fünfte Gelbe Karte abgeholt hat. Marcin Kaminski und Ron Schallenberg haben dagegen ihre Gelbsperren verbüßt und stehen wieder zur Verfügung.