Gelsenkirchen. Drei Wochen war Steve Noode im Probetraining bei einem anderen Klub. Nun ist der Schalke-Abschied des Innenverteidigers perfekt.

14 externe Neuzugänge hat der FC Schalke 04 im Sommer 2024 verpflichtet. Steve Noode war zweifelsfrei der überraschendste dieser Transfers. Kaderplaner Ben Manga hatte den 19 Jahre alten Innenverteidiger aus einer Akademie in Kameruns Hauptstadt Yaoundé verpflichtet und mit einem Fünfjahresvertrag ausgestattet. Seitdem wird er mit der Rückennummer vier in der Schalker Spielerliste geführt.

FC Aarau - FC Schalke 04
Schalkes Verteidiger Steve Noode mit Kaderplaner Ben Manga im Rahmen eines Testspiels. © FUNKE Foto Services | Tim Rehbein/RHR-FOTO

Schon im Zuge des Transfers baten die Verantwortlichen bei Noode um Geduld – eine Soforthilfe sei der Verteidiger nicht. Doch vom Potenzial des Teenagers sei man überzeugt. Tatsächlich konnte der Neuzugang bislang noch nicht für sportliche Schlagzeilen sorgen. Dreimal stand er im Laufe der Hinrunde im Profikader der Gelsenkirchener – zweimal in der Liga, einmal im DFB-Pokal.

In Schalkes U23 war Steve Noode nicht spielberechtigt

Spielpraxis konnte Noode bislang nur in Testspielen sammeln, denn selbst für die U23 ist er als Nicht-EU-Ausländer nicht spielberechtigt. Überraschend war das für die Schalker nicht, ärgerlich ist die Tatsache dennoch – zumal Tomasz Waldoch, Co-Trainer der U23, viel von Noode hält. „Steve ist zweikampfstark, hat einen guten linken Fuß, gutes Stellungsspiel, gutes Kopfballspiel.“ Gern hätten Coach Jakob Fimpel und sein Assistent Waldoch den Verteidiger auch in der Regionalliga eingesetzt. Im Regionalliga-Abstiegskampf hätte die U23 jede Verstärkung brauchen können.

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Steve Noode kam bislang nur in Testspielen für Schalke 04 zum Einsatz - hier im Schweizer Aarau. © FUNKE Foto Services | Tim Rehbein/RHR-FOTO

In der Rückrunde aber winkt dem Kameruner endlich Spielpraxis – in Österreich. In den vergangenen drei Wochen war Noode im Probetraining beim Erstligisten SCR Altach, auch in Testspielen kam er schon zum Einsatz. Beide Klubs sind sich längst über einen Leihvertrag bis Sommer 2026 einig. Bürokratische Hürden verzögerten einen Transfer jedoch bis zuletzt. Konkret ging es dabei um Themen wie die Beantragung einer Arbeitserlaubnis. Am Donnerstagnachmittag folgte dann endlich der Vollzug.

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