Gelsenkirchen. Am Montag hat Loris Karius erstmals öffentlich im Dress von Schalke 04 trainiert. Sein Konkurrent Justin Heekeren fehlt bei der Einheit.

Viel Spaß machen Trainingseinheiten bei Temperaturen von Minus ein Grad nicht – weder für die rund 50 Zuschauer hinter der Bande am Gelsenkirchener noch für die Profis von Schalke 04 auf dem Rasen. Ein Großteil der Fußballer hat sich am Montag mit Mützen und Handschuhen gegen die Kälte gerüstet, zwei Verteidigern schienen die Minusgrade allerdings nichts auszumachen: Tomas Kalas und Marcin Kaminski trainierten sogar in kurzen Hosen.

Gesprächsthema am Berger Feld waren unter den Fans vor allem die Torhüter – denn Neuzugang Loris Karius (31, zuletzt vereinslos) trainierte erstmals öffentlich im Dress von Schalke 04. Spannend war dahingehend auch: Stammkeeper Justin Heekeren fehlte bei der Einheit. Ein Ausfall im kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am Samstag (13 Uhr/Sky) droht dem 24-Jährigen aber wohl nicht. Heekeren plagt lediglich eine Erkältung.

Schalke-Transfer nach Höjlund-Verletzung denkbar

Leichte Entwarnung gibt es auch bei Derry John Murkin. Nachdem der Linksverteidiger am Samstag beim 0:0 in Braunschweig mit einer Knöchelverletzung ausgewechselt worden ist, ergab eine MRT-Untersuchung, dass keine schwerwiegende Verletzung vorliegt. Dennoch wird der 25 Jahre alte Engländer einige Tage mit dem Training aussetzen und womöglich auch das Nürnberg-Spiel verpassen. Als Alternative für die Position links in der Viererkette steht Anton Donkor bereit.

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Schwerer erwischte es Mittelstürmer Emil Höjlund. Der 20 Jahre alte Däne hat sich im Abschlusstraining vor dem Braunschweig-Spiel einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel zugezogen. Er wird den Schalkern voraussichtlich vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen. Ein weiterer bitterer Rückschlag für Höjlund, der schon während der Hinrunde Pech mit Verletzungen hatte.

Wegen dieser Verletzungssorgen im Sturm (auch Talent Zaid Amoussou-Tchibara fällt aus) ist es denkbar, dass die Schalker bis Anfang Februar noch auf dem Transfermarkt tätig werden. Für das Sturmzentrum stehen derzeit nur Kenan Karaman und Moussa Sylla zur Verfügung. Talent Peter Remmert hat noch nicht das Niveau, um in der 2. Bundesliga weiterzuhelfen. Denkbar ist auch ein Leihgeschäft mit einem Stürmer – noch bis 3. Februar haben Sportdirektor Youri Mulder und Kaderplaner Ben Manga Zeit für einen solchen Deal.

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