Gelsenkirchen. Kees van Wonderen steht bei Hannover 96 vor seinem Schalke-Debüt. Die Aussagen des neuen Trainers auf der PK gibt es hier zum Nachlesen.
Gespannt blicken Fans und Beobachter des FC Schalke 04 dem Debüt von Kees van Wonderen entgegen. Knapp zwei Wochen nach Amtsantritt steht am Samstag (13 Uhr) bei Hannover 96 das erste Pflichtspiel für den 55 Jahre alten Trainer an. Die Partie wird einen ersten Fingerzeig bringen, welche Art von Fußball der Niederländer mit den Königsblauen spielen möchte und auf welches Personal er dabei setzt.
Die im Vorfeld wohl am heißesten diskutierte Frage: Bleibt Justin Heekeren die Nummer eins im Tor - oder rückt Ron-Thorben Hoffmann zwischen die Schalker Pfosten? Die Antwort gab van Wonderen bereits am Donnerstagmittag. Um 13.30 Uhr stellte er sich auf der Spieltags-PK den Fragen der Pressevertreter. Seine Aussagen zum Personalstand, Gegner und weiteren Themen lesen Sie hier.
Schalke: Ron-Thorben startet zweimal, dann spielt Justin Heekeren zweimal
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13.31 Uhr: Die PK beginnt, Kees van Wonderen gibt erstmals als Schalke-Trainer vor einem Pflichtspiel seine Einschätzungen zur Mannschaft ab. Über seine ersten Tage: „Es fühlt sich wie ein Zuhause an, der Verein ist so professionell. Die Arbeit mit den Spielern und der Kader erfreuen mich. Hoffentlich werde ich auch am Samstag Spaß haben.“
13.33 Uhr: Über die Torhüter-Frage: „Die Entscheidung ist gefallen. Ich habe mich mit Thorben und Justin hingesetzt. Meiner Meinung haben wir vier sehr gute Torhüter. Zwei von ihnen kämpfen jetzt um den Plätz im Tor. Ich bin erst seit sechs Tagen hier, da muss ich erst noch erfahren, wie sie als Persönlichkeit sind. Wie gehen sie mit Informationen, mit Fehlern um. Das kann ich nach sechs Tagen nicht entscheiden. Ich habe es nicht eilig, wenn man zwei gute Torhüter hat, braucht man keine Sorgen zu haben.“
13.35 Uhr: „Wir haben jetzt ein großes Spiel in Hannover, da wird Ron-Thorben Hoffmann im Tor stehen, genauso danach hier gegen Greuther Fürth. Im Pokal gegen Augsburg und in der Liga gegen Ulm wird Justin Heekeren spielen. Dann sind wir zwei, drei Wochen unterwegs, dann kann ich sagen: Torwart A oder B ist besser.“
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13.37 Uhr: Van Wonderen will beiden Keepern die Chance geben, selbst wenn Hoffmann nun in den ersten beiden Partien überragend halten würde: „Ich habe es nicht eilig - zwei Spiele für Thorben, zwei für Justin. Danach entscheidet sich, wie wir weitermachen.“
Schalke-Trainer van Wonderen: „Beide kriegen ihre Chance“
13.39 Uhr: Braucht der neue Trainer eine klare Nummer eins? „Ja, aber wenn man die Entscheidung trifft, muss man sie begründen können. Daher muss ich vorher mit beiden arbeiten. Aber ihr (die Reporter, d. Red) macht da eine zu große Sache draus. das sind professionelle Spieler bei großen Vereinen, wo sie Konkurrenz haben. Manchmal ist der Niveauunterschied nicht so groß. Sie bekommen beide bei mir eine Chance.“
13.40 Uhr: Ob van Wonderen denn damit Stabilität schafft, wenn er die beiden Torhüter asbwechselnd erstmal spielen lässt: „Wenn ein neuer Cheftrainer kommt, die Saison schon läuft, ist das nicht so einfach. Für mich ist nun wichtig, Stabilität zu schaffen. Das mache ich, indem ich beide spielen lasse und dann entscheide. Es wäre falsch, eine Wahl zu treffen, ohne sie vorher gesehen zu haben. Das ist nicht mein Weg. Dass sie gute Torhüter sind, ist klar. Aber es lastet viel auf ihren Schultern, wenn sie für Schalke spielen.“
13.43 Uhr: „Mit heute sind wir 14-mal auf dem Traimningplatrz geweasen. Was wir gemacht haben: Trainieren, Arbeiten, Video, Analysieren, Spielen, Trainieren. Und dann kommt - ich weiß nicht wann, ich kein Wahrsager - die Stabilität in die Mannschaft. Hoffentlich so bald wie möglich.“
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13.44 Uhr: Wir haben Hoffmann und Heekeren reagiert? „Sie haben es hingenommen, gesagt: Das ist ehrlich, wir bekommen zwei Chancen.“ Zu den Unterschieden sagt er: „Justin war verletzt, er war nur anderthalb Tage auf dem Platz. Natürlich habe ich mir Spiele angesehen. Wichtig ist mir: Wie reagieren sie auf Situationen. Sie sind beide technisch gut, haben Persönlichkeit.“
13.47 Uhr: Van Wonderen über seine trainingsintensive Vorbereitung mit zwei Einheiten am Tag: „Das wird es in Zukunft auch geben. Aber man schaut ja immer nach einer Balance nach Arbeiten und Regeneration. Man macht Spieler kaputt, wenn sie nur trainieren, trainieren und trainieren. Wir müssen die Mannschaft gerade so schnell wie möglich gut auf den Platz bekommen.“
13.49 Uhr: Der Trainer über die Personalien der Woche: „Wir haben ein kleines Problem mit Adrian Gantenberg, er ist rausgenommen. Chris Antwi-Adjei ist noch verletzt. Ibrahima Cissé war mit Mali unterwegs, hat zweimal aber nicht gespielt. Er kommt morgen wieder hier an, dann beginnt für ihn das Kennenlernen mit dem neuen Trainer.“
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Schalke: Van Wonderen hat Respekt vor Hannover
13.52 Uhr: Kees van Wonderen hat sich auch mit Hannover 96 beschäftigt: „Ich weiß, dass sie eine starke Mannschaft haben, dass sie alle Heimspiele gewonnen haben. Sie haben erfahrene Spieler, sind sehr beweglich beim Spiel zwischen den Linien. Zu Hause sicher eine sehr gefährliche Mannschaft. Aber für uns ist das auch gut: Wir werden gefordert. Für mich wird es interessant sein zu sehen: Wie weit sind wir, wie können wir uns wehren gegen Qualität auf dem Platz. Ich freue mich darauf.“
13.55 Uhr: Statt Adrian Gantenberg, der hinten rechts normalerweise aufläuft, könnten Mehmet Aydin oder Talan Bulut spielen. Van Wodereren: „Ich habe eine Lösung im Kopf.“ Gantenberg habe ein „psychisches, aber kein großes Problem.“
13.57 Uhr: Für welches System er sich entschieden hat, wird Kees van Wonderen gefragt: „Wir haben die Spiele genutzt, um die Weise, wie wir spielen wollen, in die Spieler reinzubekommen. Wir haben schon einige Schritte gemacht, wir brauchen aber noch weitere.“
Schalke: Van Wonderen über Seguin und Tempelmann
13.59 Uhr: Der Schalke-Trainer über Paul Seguin, der zuletzt lange ausgefallen war und beim 2:2 im Test in Aarau eine Halbzeit spielte: „Ich muss schauen, wer die richtige Balance mitbringt, wer noch nicht ganz da ist. Paul ist ein sehr guter Fußballer - momentan geht es also für mich nur darum, auf welchem Niveau ist er schon da. Das kann ich jetzt noch nicht verraten. Aber soll weitermachen und sich steigern.“
14.01 Uhr: Über Lino Tempelmann: „Jeder, der im Kader ist, hat die Chance zu starten. Er ist da, er hat eine gute Halbzeit in Aarau gespielt und sich gezeigt - was man gerne sieht als Training. Schauen wir, was am Samstag wird.“
14.02 Uhr: Das war‘s, die erste Pressekonferenz mit Kees van Wonderen ist vorbei.
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