Dortmund. Niko Kovac zählt zu den Trainerkandidaten bei Borussia Dortmund. Das nutzt Max Kruse für eine neue Attacke auf seinen Intimfeind und den BVB.

Nein, Freunde dürften Niko Kovac und Max Kruse in diesem Leben nicht mehr werden. Die Zusammenarbeit beim VfL Wolfsburg verlief äußerst unglücklich, verdiente sie doch eigentlich gar nicht diese Bezeichnung. Kruse spielte unter Trainer Kovac sportlich keine große Rolle und wurde schließlich aussortiert. Beide Seiten lösten den Vertrag später einvernehmlich auf.

Der Angreifer ließ die Ausbootung nicht auf sich sitzen und attackierte seinen ungeliebten Ex-Coach immer wieder scharf für dessen Umgang. Jetzt, da Kovac als Trainerkandidat bei Borussia Dortmund im Gespräch ist, holt Kruse in seinem Podcast „Flatterball“ zum nächsten verbalen Tiefschlag gegen seinen Intimfeind aus. Und auch auch der BVB bekommt vom ehemaligen Nationalspieler einen mit.

Max Kruse spielt heute für den Berliner Kreisligisten BSV Al-Dersimspor.
Max Kruse spielt heute für den Berliner Kreisligisten BSV Al-Dersimspor. © dpa | Soeren Stache

Kovac und der BVB: Kruse fällt vernichtendes Urteil

„Er ist mein Favorit für Dortmund, damit der Verein auch mal merkt, was Krise eigentlich wirklich bedeutet“, antwortet Kruse seinem Podcast-Partner Martin Harnik in Anspielung auf die aktuelle Situation bei den Schwarz-Gelben. „Da wird Friede, Freude, Eierkuchen vorbei sein.“ Und weiter: „Jeder, der sich das antun möchte, kann das machen. Dass es von Erfolg gekrönt ist, bezweifle ich ganz stark.“

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Borussia Dortmund
Kovac, ten Hag, Schmidt: Dieser BVB-Kandidat ist der richtige
Von Markus Grafenschäfer

Offensichtlich steckt der BVB für Kruse noch nicht tief genug in der Patsche, dabei machen die Dortmunder ihre wohl schwerste Krise seit Jahren durch. In der Bundesliga rangiert die Borussia auf einem indiskutablen zehnten Rang, sind im DFB-Pokal längst ausgeschieden und rutschten durch die 1:2-Niederlage in Bologna auch in der Champions League ab. Diese Pleite kostete Nuri Sahin schließlich den Trainerjob.

Nun läuft beim BVB die Suche nach einem Nachfolger, zu den möglichen, wenn auch nicht aussichtsreichsten Kandidaten zählt der aktuell vereinslose Kovac. Seit seinem Aus in Wolfsburg im März 2024 ist der Ex-Bundesliga-Profi ohne Job. Zuletzt dementierte er, persönlich mit dem BVB zu sprechen. Die Spekulationen über ein Engagement bis Saisonende halten sich aber hartnäckig. Aktuell werden die BVB-Profis vom etatmäßigen U19-Coach Mike Tullberg trainiert.

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