Bangkok. Der BVB befindet sich in Asien - Kapitän Emre Can erholt sich im Urlaub von der Europameisterschaft. Wie sieht seine Rolle unter Nuri Sahin aus?

Gerade befindet sich Emre Can im Urlaub – und so reagiert er natürlich nicht auf die Wechselgerüchte, die in diesem Sommer aufgekommen sind. Der Nationalspieler, der für die Europameisterschaft nachnominiert wurde, wird mit dem italienischen SSC Neapel in Verbindung gebracht. Allerdings: BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat gegenüber dieser Redaktion gesagt, dass Dortmund mit Can plane.

Und nun? Zumindest zeigen die Gerüchte, dass die Stellung des Kapitäns, der Emre Can ja ist, sich nicht als unantastbar darstellt. Die Borussen möchten Pascal Groß, 33, verpflichten, der dem Zentrum mehr Struktur verleihen soll und Can Konkurrenz machen würde.

Emre Can? Andere Führungskräfte drängen beim BVB nach vorne

Der Klub aus dem Ruhrgebiet verändert sich, Waldemar Anton und Serhou Guirassy wurden bereits verpflichtet, und es erscheint nicht als Automatismus, dass Emre Can unter dem neuen Trainer Nuri Sahin Kapitän bleiben muss. Die Hierarchie könnte sich verschieben.

Andere Typen haben sich zu Führungskräften entwickelt. Nico Schlotterbeck hat in der Rückrunde als Verteidiger überzeugt, Julian Brandt trägt nach dem Abgang von Marco Reus die Nummer 10. Und es gibt noch Marcel Sabitzer, der einige mitreißende Momente hatte. Dazu kommen der wiedererstarkte Niklas Süle und Torhüter Gregor Kobel.

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Nuri Sahin muss eine BVB-Rolle für Emre Can finden

Es wird deswegen interessant sein, welche Rolle Nuri Sahin für Emre Can findet. In der vergangenen Saison hatte den Sechser vor allem der ehemalige Trainer Edin Terzic gestärkt, ihn zum Kapitän ernannt, Cans Vertrag wurde verlängert. Der 30-Jährige verfügt über ein enormes Tempo, er kann rabiate Zweikämpfe führen, ihm mangelt es jedoch an Spielverständnis, an Ballsicherheit. Sahins BVB-Plan sieht vor, das Offensivspiel möglichst durchs Zentrum aufzubauen. Can könnte bei dieser Spielweise an seine Grenzen stoßen. Vielleicht also werden aus den Gerüchten doch noch konkrete Abwanderungsgedanken.   

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